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Therapie der extraintestinalen CED-Manifestationen: Eine schwierige Herausforderung

Abstract

Zusammenfassung: Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED), die nicht auf das Gastrointestinalsystem beschränkt sind. Zusätzlich können diverse Organsysteme mit betroffen sein, was die CED zu einer Systemerkrankung macht. Die häufigsten extraintestinalen Manifestationen beinhalten muskuloskelettale, ophthalmologische, dermatologische und hepatobiliäre Erkrankungen, obwohl prinzipiell jedes Organsystem betroffen sein kann. Sie können signifikant zur Morbidität von CED-Patienten beitragen und die Lebensqualität deutlich einschränken. Die Betreuung sollte aufgrund der Vielfalt der betroffenen Organsysteme interdisziplinär durch ein in der CED-Behandlung geschultes medizinisches Personal erfolgen. Ein frühes Erkennen von extraintestinalen Manifestationen ermöglicht eine gezielte Therapie und verringert die Gesamtmorbidität der betroffenen Patienten. Insbesondere kann eine effektive Erhaltungstherapie das Auftreten von Manifestationen, die eng mit der Krankheitsaktivität der zugrunde liegenden CED verknüpft sind, vermeiden helfen. Neben spezifischen Interventionen, die nicht mit der Krankheitsaktivität der CED verknüpft sind, spielt eine antiinflammatorische oder immunmodulatorische Therapie eine entscheidende Rolle. Zudem gewinnt die Verwendung einer TNF-Hemmer-Therapie in der Behandlung von verschiedenen extraintestinalen Manifestationen zunehmend an Bedeutun

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