research

Immunsuppressiva nach Transplantation: Dermatologische Relevanz und Pathomechanismen

Abstract

Zusammenfassung: Immunsuppressiva verhindern nach Transplantation solider Organe einer Abstoßung. Auf der Haut treten dabei Medikamentenreaktionen, entzündliche Erkrankungen und Infektionen gehäuft auf. Spezifische Nebenwirkungen von Immunsuppressiva können durch Wechsel von Substanz oder Medikamentenklasse vermieden werden. Immunsuppressiva sind neben ultraviolettem Licht die treibende Kraft für das häufige Auftreten von spinozellulärem Karzinom der Haut bei Organtransplantation. Neben der reinen Immunsuppression fördert Ciclosporin die Krebsentstehung über TGF-β und VEGF, wirken mTOR-Inhibitoren antiproliferativ und kann Azathioprin auf UVA lichtsensibilisieren und direkten DNS-Schaden ermöglichen. Klinische Daten ermutigen bei spinozellulärem Karzinom der Haut sicher zur Reduktion der Immunsuppression überhaupt, wahrscheinlich zu einem Wechsel von Kalzineurininhibitoren auf mTOR-Inhibitoren und möglicherweise zu einem Absetzen von Azathiopri

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