research

Osteoidosteom: CT-gesteuerte Bohrexzision und Radiofrequenzablation

Abstract

Zusammenfassung: Hintergrund: Die CT-geführte Entfernung des Nidus eines Osteoidosteoms anstelle herkömmlicher Verfahren der offenen Resektion bietet den Vorteil, die Läsion intraoperativ exakt zu lokalisieren und deren Entfernung korrekt zu kontrollieren. Zudem tritt anstelle eines oft großen Eingriffs der Vorteil eines minimal-invasiven Vorgehens. Patienten und Methode: Zwischen 1996 und 2005 wurden 52Patienten anhand von Klinik und Bildgebung diagnostizierten Osteoidosteomen entweder mittels Bohrexzision (BE, n=41) oder Radiofrequenzablation (RFA, n=11) behandelt. Das Alter der Patienten lag zwischen 7 und 48 (Durchschnitt 22,3) Jahren, der Follow-up betrug 31,3Monate. Ergebnisse: Das Osteoidosteom konnte bei allen Patienten erfolgreich behandelt werden. 50Patienten waren nach einmaligem Eingriff anhaltend beschwerdefrei. Bei 2Patienten wurde in der 1. Operation der Nidus verfehlt, sodass kurze Zeit später mit der gleichen Methode eine 2. Behandlung notwendig wurde. Schlussfolgerung: Die CT-geführte Therapie des Osteoidosteoms hat dessen Behandlung durch exakte Lokalisierung und Verkleinerung des Eingriffs entscheidend vereinfacht und besser kontrollierbar gemacht. Das Verfahren kann analog zur Biopsie von Weichteil- und Knochenprozessen genutzt werden, was den Vorteil der exakten Dokumentation des Biopsieweges und der Entnahmestelle biete

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