research

Einfluss chronisch-struktureller Veränderungen der Muskelsehneneinheit auf Indikation und Technik der Rotatorenmanschettenrekonstruktion

Abstract

Zusammenfassung: Rotatorenmanschettenläsionen sind häufig und die Inzidenz steigt mit zunehmendem Alter. Nach einer Sehnenruptur der Rotatorenmanschette kommt es zu einer Retraktion der muskulotendinösen Einheit, was mit einer Muskelverfettung (fettige Infiltration), einer Atrophie sowie einer interstitiellen Fibrose der Muskulatur einhergeht und die Muskelarchitektur grundlegend verändert. Diese Umgestaltungen gelten als wichtige prognostische Faktoren für das Ergebnis einer operativen Rotatorenmanschettenrekonstruktion. Die Wahl des richtigen Zeitpunkts der Rekonstruktion sowie eine optimale mechanische Fixation sind mitentscheidend für das erfolgreiche Einheilen der Sehne an der Knocheninsertion. Hierbei spielt die Kenntnis pathophysiologischer Vorgänge eine wichtige Rolle. Ziel dieses Artikels ist es, die bis heute existierende Evidenz bezüglich der präoperativ bestehenden Veränderungen der muskulotendinösen Einheit mit der Wahl des Operationszeitpunkts und der Operationstechnik in Beziehung zu setze

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