research

Pathophysiologie des Kapnoperitoneums: Implikationen für Beatmung und Hämodynamik

Abstract

Zusammenfassung: Die laparoskopische Chirurgie wurde Anfang der 50er Jahre für gynäkologische Eingriffe eingeführt. Mit verbesserter Technik erweiterte sich das Spektrum in den letzten Jahrzehnten beträchtlich. Es wurden zunehmend komplexere und länger dauernde Operationen durchgeführt. Als Vorteile gegenüber offener Chirurgie wurden eine Reduktion der postoperativen Schmerzen, bessere kosmetische Ergebnisse, raschere Erholung und die Verkürzung der Krankenhausverweildauer angeführt. Infolgedessen wird die Laparoskopie mittlerweile auch bei immer älteren Patienten mit entsprechenden pulmonalen sowie kardiovaskulären Komorbiditäten und in der Chirurgie für adipöse Patienten eingesetzt. Eine sichere Anästhesieführung setzt detaillierte Kenntnisse der Pathophysiologie des Kapnoperitoneums voraus, insbesondere im Hinblick auf dessen respiratorische und hämodynamische Konsequenzen. Der Übersichtsartikel diskutiert die wichtigsten Effekte des Kapnoperitoneums und stellt aktuelle Forschungsergebnisse sowie deren Umsetzungsmöglichkeiten in der klinischen Praxis da

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