research

Qualitätssicherung interdisziplinärer Polytraumaversorgung: Möglichkeiten und Grenzen retrospektiver Standarderfassung

Abstract

Zusammenfassung: Hintergrund: Inwieweit kann die Auswertung standardmäßig erhobener Patienten- und Krankenhausdaten einen Behandlungsvergleich mit anderen Erhebungen gestatten? Material und Methoden: Es wurde eine retrospektive Analyse epidemiologischer und klinisch-technischer Parameter aller Mehrfachverletzten [Injury Severity Score (ISS)>15] einer Zentrumsklinik (n=172; Zeitraum: 01.01.1997-31.12.1999) bezüglich der Ablauforganisation und des Outcome (p74Jahre, Hypotension, initial verminderte Hämoglobin- und Quick-Werte, verminderte Glasgow Coma Scale (GCS) sowie Anzahl erhaltener Blutkonzentrate. Eine Gegenüberstellung der erhobenen Daten mit der zeitgleichen prospektiven Multizenterstudie der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) bestätigte die Ergebnisse bezüglich des Ablaufs und des Outcome. Schlussfolgerung: Die interdisziplinäre retrospektive Datenauswertung ist unter Fokussierung auf prognoserelevante und routinemäßig erhobene Parameter eine praktikable sowie aussagefähige Alternative zu prospektiven Erfassungen und ermöglicht eine erste qualitative Standortbestimmun

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