research

Die ossäre Metastasierung des Prostatakarzinoms

Abstract

Zusammenfassung: Die ossäre Metastasierung korreliert neben der Morbidität auch mit der Mortalität des Prostatakarzinoms. Somit kommt der Therapie zur Verhinderung oder Verzögerung des Auftretens ossärer Metastasen eine zentrale Rolle in der Tumorbehandlung zu. Das wachsende Verständnis des physiologischen und pathologisch veränderten Knochenstoffwechsels führt zu neuen experimentellen und präklinischen Therapieansätzen mit Substanzen wie Endothelin-Rezeptorantagonisten, MET- und VEGFR-2-Inhibitoren oder 223Radium. Etablierte klinische Therapien mit Bisphosphonaten erreichen über eine direkte Hemmung der Osteoklasten eine Reduktion skelettbedingter Ereignisse. Denosumab, ein humaner monoklonaler IgG-RANKL-Antikörper, erscheint im direkten Vergleich der derzeitigen Standardtherapie überlegen und hat darüber hinaus einen Vorteil auf das skelettmetastasenfreie Überleben der Patienten. Da Denosumab subkutan verabreicht werden kann und keiner Dosisanpassung an die Nierenfunktion bedarf, erscheint es als vielversprechende Alternative. Limitierend sind jedoch, trotz vergleichbarem Nebenwirkungsprofil mit Bisphosphonaten, die fehlenden Langzeitbeobachtunge

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