research

Wirkortäquilibration, Anschlagzeit, "time to peak effect": Bedeutung pharmakokinetisch-dynamischer Prinzipien für die tägliche klinische Praxis

Abstract

Zusammenfassung: In der anästhesiologischen Pharmakologie spielen im Gegensatz zur internistischen Pharmakologie "Non-steady-state-Phänomene" eine herausragende Rolle. Ihr Verständnis ist eine Conditio sine qua non für die sichere und effiziente Applikation von anästhesierelevanten Medikamenten. Insbesondere die Verfügbarkeit der "optimierten target controlled infusion" ("optimized TCI"), von TCI-Systemen mit Ansteuerung des Effektkompartiments und dem relativ geringen Dosierungsspielraum bei "conscious sedation" unter erhaltener Spontanatmung verlangen von Anästhesisten, sich mit dem Konzept des Konzentrationsverlaufes am Wirkort auseinander zu setzen. Der Leser wird in die grundlegende Problematik eingeführt. Anwendungen der Prinzipien bei der Applikation von Muskelrelaxanzien, Propofol mit TCI-Systemen, volatilen Anästhetika und Opiaten werden erläuter

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