research

Offene Stabilisierung und Endoprothetik bei geriatrischen Patienten mit acetabulären Frakturen: Kombination minimal-invasiver Operationstechniken

Abstract

Zusammenfassung: Acetabulumfrakturen des geriatrischen osteoporosekranken Patienten nach einem niederenergetischen Trauma gewinnen aufgrund demographischer Veränderungen zunehmend an Bedeutung. Die Ergebnisse der aktuellen therapeutischen Ansätze sind in dieser Patientenpopulation jedoch eher ungünstig, während Risiken und therapieinduzierte Morbidität sowohl der chirurgischen, als auch konservativen Therapieoptionen erheblich sind. Die Therapie geriatrischer Patienten ist nicht nur durch ihre häufig komplexe medizinische Vorgeschichte eine Herausforderung. Zusätzlich ist die schnelle funktionelle Rehabilitation und Rückkehr in ihre vorherige Lebenssituation essentiell, um einen körperlichen und geistigen Abbau zu verhindern. Hierin unterscheiden sie sich maßgeblich von jüngeren Patientenkollektiven, für die schlussendlich die langfristige Prognose entscheidend ist. Der vorliegende Artikel setzt sich kritisch mit der aktuellen Literatur auseinander und berichtet über erste Ergebnisse eines neuen chirurgischen Konzepts bei 6 geriatrischen Patienten im Alter zwischen 82 und 91Jahren. Aufgezeigt wird die Kombination eines minimal-invasiven vorderen Zugangs zur offenen Reposition und Stabilisation des Acetabulums, sowie eines minimal-invasiven vorderen Zugangs (AMIS®) für einen primären prothetischen Gelenkersat

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