research

Prächirurgische funktionelle Magnetresonanztomographie

Abstract

Zusammenfassung: Die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) ist eine neue, wichtige Modalität der neuroradiologischen Bildgebung bei Patienten mit Hirntumoren. Durch die nichtinvasive Messung, Lokalisation und Lateralisation wichtiger Hirnfunktionen wie Motorik oder Sprache werden die Auswahl einer schonenden Therapie und ein funktionserhaltendes Operieren möglich. Voraussetzungen sind die Verwendung klinisch erprobter Untersuchungsprotokolle und eine technisch-methodische Standardisierung. Sinnvoll sind die Kombination der fMRT mit anderen Modalitäten der modernen MR-Bildgebung, besonders dem "diffusion tensor imaging" (DTI) zur Darstellung wichtiger Faserverbindungen, und die Implementierung dieser multimodalen MR-Bilddaten in Neuronavigatoren oder Bestrahlungssysteme. Wegen fehlender Empfehlungen und Richtlinien medizinischer Fachgesellschaften und fehlender Zulassung wichtiger Hard- und Softwarekomponenten ist die fMRT in der klinischen Diagnostik noch nicht abschließend etabliert. Die klinische Anwendbarkeit und die Zuverlässigkeit der Methode sind aber durch zahlreiche Studien ausreichend belegt. Dieser Beitrag fasst daher den gegenwärtigen Wissensstand zusammen und gibt praktische Information zur Durchführung der prächirurgischen fMR

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