research

Angiogenesehemmung in der Neuroonkologie: Eine vielversprechende Therapiestrategie gegen maligne Gliome

Abstract

Zusammenfassung: Der Einsatz angiogenesehemmender Substanzen in der Hirntumortherapie nimmt zu. Der initialen Euphorie bezüglich der überraschend hohen Ansprechraten bei Hemmstoffen des VEGF ("vascular endothelial growth factor")-Signalwegs ist mittlerweile eine Ernüchterung gefolgt, da die progressionsfreie Zeit und das mediane Überleben langfristig nicht zufriedenstellend sind. Die Tumorprogression kann während/nach antiangiogener Therapie mit rapider klinisch-neurologischer Verschlechterung einhergehen und weist häufig einen gliomatosisähnlichen diffus-infiltrativen Phänotyp auf. Somit bestehen die aktuellen Herausforderungen darin, Kriterien für den individuellen Einsatz von Angiogenesehemmern zu definieren sowie die unter der Therapie auftretenden Resistenzmechanismen zu entschlüssel

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