Abstract

Immer mehr junge Menschen streben ein Studium an – bevorzugt zieht es sie dafür in Metropolregionen. Damit verbunden zeigt sich vor allem in Ballungsgebieten eine steigende Nachfrage nach passendem Wohnraum. Auch Auszubildende, Rentnerinnen und Rentner, einkommensschwache Haushalte und anerkannte Geflüchtete suchen nach ähnlichen Wohnformen. Wie kann angesichts dieser Entwicklung die Schaffung von anpassbarem, kostengünstigem Wohnraum umgesetzt werden und funktionieren? Im Rahmen des Modellvorhaben-Programms der Variowohnungen wurden Wohnkonzepte für Studierende und Auszubildende umgesetzt und beforscht, die architektonische und wohnliche Qualitäten aufweisen und sich an verschiedene Lebensentwürfe anpassen lassen. Ein spezielles Augenmerk lag dabei auf Innovationen im Bereich des modularen und vorgefertigten Bauens und der Frage, wie sich der Anspruch an hohe architektonische Qualität mit niedrigen Mieten in Einklang bringen lässt. Zukunft Bau setzt seit über fünfzehn Jahren wichtige Impulse für Architektur und Bauwesen, schlägt Brücken zwischen Bauforschung und Baupraxis. Im Mittelpunkt steht der baurelevante Erkenntnisgewinn zu aktuellen Forschungsthemen wie Klimaschutz, Material- und Ressourceneffizienz, Digitalisierung, kostengünstigem Bauen und demografischem Wandel. Hierfür bietet Zukunft Bau eine Plattform, um entsprechende innovative Ansätze zu erforschen, zu konzipieren, zu erproben und zu vermitteln. Dabei sollen neue Rahmenbedingungen des Bauwesens ausgelotet wie auch die Forschung als Methode beim Planen und Bauen in größerer Breite etabliert werden. Getragen wird das Innovationsprogramm Zukunft Bau vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

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