"I Took the Photograph Just to Show You a Little Bit of Perspective": Photo-Elicitation Interviewing With Family Caregivers in the Dementia Context

Abstract

Photo-Elicitation-Interviews (PEI) sind ein bekannter Ansatz in der qualitativen Forschung. In der vorhandenen Literatur fehlt es jedoch an ausreichenden Informationen über die Perspektiven der Teilnehmer*innen, die Fotos verwenden, um ihre Erfahrungen zu erläutern, und darüber, wie die von ihnen aufgenommenen Fotos das Verständnis des untersuchten Phänomens verbessern können, dies insbesondere im Kontext von Demenzerkrankungen. In diesem Artikel berichte ich über die Erfahrungen von Teilnehmer*innen, die in einer qualitativen Studie über die familiären Pflegeerfahrungen mit einem an Demenz erkrankten Angehörigen teilgenommen haben. Insgesamt handelte es sich um fünf pflegende Angehörige, die an dem PEI-Prozess teilnahmen und 28 Fotos zur Verfügung stellten, um ihre Erfahrungen präsentieren. Mittels thematischer Analyse wurde ein übergreifendes Thema, Erleichterung eines tieferen gemeinsamen Verständnisses, identifiziert, das drei Hauptthemen über die Erfahrungen der Teilnehmer*innen unterlag: PEI förderten 1. eine eingehendere Reflexion und neue Perspektiven, 2. ermöglichten sie einen reichhaltigeren Dialog und 3. konnten durch sie komplexe und ansonsten verborgene Erfahrungen aufgedeckt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass PEI eine wirksame Methode sind, um die komplexen und vielschichtigen Erfahrungen bei der Pflege von demenzkranken Angehörigen besser zu verstehen. Die durchdachte Verwendung von Fotografien der Teilnehmer*innen in Interviews kann zu einem umfassenderen Verständnis führen und den pflegenden Angehörigen die Möglichkeit geben, zur Bedeutungsgebung beizutragen, die für die relationalen Aspekte der Pflege im Demenzkontext relevant ist.Photo-elicitation interviewing (PEI) is a well-known approach in qualitative inquiry. Yet existing literature lacks sufficient information on participants' perspectives on using photographs to explicate their experiences and ways in which their captured photographs can enhance understanding of the phenomenon under study, especially in the dementia context. In this article, I report on participants' experiences of partaking in the auto-driven approach of PEI in a qualitative descriptive study on family caregiving experiences to a relative living with dementia. Five family caregivers participated in the PEI process and provided 28 photographs that represented their experiences. Using thematic analysis, an overarching theme, facilitated deeper shared understandings was identified, underpinning three main themes about the participants' experiences of PEI, i.e., it 1. promoted more in-depth reflection and new perspectives; 2. enabled richer dialogue; and 3. revealed complex and otherwise hidden experiences. Findings show that PEI is an effective method for researchers to further understand the complex and multifaceted experiences involved in caring for a relative, living with dementia. Thoughtful implementation of using participant-taken photographs in interviews can provide a richer level of understanding and the means through which family caregivers can contribute to meaning-making relevant to the relational aspects of caregiving in the dementia context

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