Gärtner, Claudia

Könemann, Judith

Publikationsserver der Universität Tübingen

4.8 Jugendarbeit in der Schule? Katholische Träger im Ganztag Claudia Gärtner/ Judith Könemann Die Ausweitung der Schulzeit stellt Schulen vor die Herausforderung, zu einem Lern- und Lebensort zu werden. Sie hat gleichermaßen Einfluss auf die Ju­gend(verbands)arbeit, da der Zeitrahmen für außerschulische Aktivitäten geringer wird. Um den vielfältigen Aufgaben gerecht zu werden, kooperieren Schulen häu­fig mit außerschulischen Partnern, u. a. mit Jugendverbänden. Die vorliegende Untersuchung geht der Frage nach, unter welchen Bedingungen sich Jugendver­bände in Schulen engagieren und welchen Einfluss dies auf Jugendarbeit und deren Prinzipien hat. 1. Aktuelle Herausforderungen und Fragestellungen»Keine Zeit für Jugendarbeit?!«, so lautet der Titel einer breitangelegten Befragung von Jugendverbänden.1 Hierin geben dieuntersuchten Ehren- und Hauptamtlichen an, dass Kinder undjugendliche kaum noch Zeit für außerschulische Aktivitätenbesäßen und Terminfindungen für gemeinsame Aktivitätenschwieriger würden. Als wichtige Gründe werden die Einfüh­rung von G 8 und der Ausbau der Ganztagsschule genannt.2 Demgegenüber konstatiert die Ganztagsschulstudie StEG einenach wie vor nahezu gleichhohe Beteiligung von Ganztags­und Halbtagsschülerinnen und -schülern an Jugendarbeit.3 1 Zur Veröffentlichung vgl. Lange, Mirja / Wehmeyer, Karin: Jugendarbeitim Takt einer beschleunigten Gesellschaft. Veränderte Bedingungen des He­ranwachsens als Herausforderung, Weinheim/ Basel 2014.2 Vgl. Lange/ Wehmeyer: Jugendarbeit im Takt, 183-186.3 Vgl. Züchner, Ivo / Arnoldt, Bettina: Schulische und außerschulische Frei­zeit- und Bildungsaktivitäten, in: Fischer, Natalie u. a. (Hg.): Ganztagsschu­le: Entwicklung, Qualität, Wirkungen. Längsschnittliche Befunde der Studie 294 Claudia Gärtner/ Judith Könemann Ganztagsschule oder die Ausweitung der Schulzeit als alleinige Gründe für die geringere Beteiligung an Aktivitäten Katho­lischer Jugendverbände zu betrachten, scheint somit zu kurz ge­griffen, vielmehr müssen die spezifischen Veränderungsprozesse der Jugend(verbands)arbeit in einem größeren Kontext wahr­genommen werden.4 Neben der Ausweitung der Schulzeit ist vor allem der Rückgang institutionell gebundener Religiosität, die Zunahme alternativer, auch nicht-religiös gebundener An­gebote für Kinder und Jugendliche sowie die in den vergange­nen Jahrzehnten sich ausweitende Krise der Verbände, nicht nur der kirchlichen, Teil des Veränderungstableaus. So ist mitt­lerweile die christliche Religion bei Kindern und jugendlichen im deutschsprachigen Raum vor allem durch den Reli­gionsunterricht in der Schule präsent. Damit rückt der Religi­onsunterricht in den Mittelpunkt der religiösen Sozialisation und ist nicht mehr ein religiöser Lernort unter weiteren, wie z. B. kirchlicher Jugendarbeit und Gemeinde.Die Veränderungen von Jugendverbandsarbeit unter den ge­genwärtigen Bedingungen und mögliche jugendverbandliche Antworten hierauf sind dementsprechend nicht allein in Hin­blick auf die Ausweitung der Schulzeit zu diskutieren. Dennoch ist nach den Konsequenzen zu fragen, die aus dem längeren Ver­bleib der Schülerinnen und Schüler in der Schule für Katho­lische Jugendverbandsarbeit resultieren. Verengt (Ganz­tags-)Schule nicht doch nach und nach außerschulische Freizeitaktivitäten und damit auch Katholische Jugendver­bandsarbeit? Oder eröffnet die Ganztagsschule neue Räume für Kooperationen mit Katholischen Jugendverbänden? Und wie verändert sich Jugendverbandsarbeit, wenn diese in die Schule geht? zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG), Weinheim 2011, 267-290, hier: 275. 4 In der Katholischen Kirche ist ein erheblicher Teil der Jugendarbeit überdie verbandliche Jugendarbeit organisiert. Mit Blick auf die Ganztagsschule sind es vor allem die Jugendverbände, die Angebote machen und weniger die offene Jugendarbeit. Von daher ist im folgenden, wenn von Jugendarbeit die Rede ist, insbesondere Jugendverbandsarbeit gemeint. 295 Jugendarbeit in der Schule? Katholische Träger im Ganztag 2. Konzeptionelle Voraussetzungen einer Kooperation in SchuleNicht nur für Jugendverbandsarbeit, sondern auch für die Schulen ergeben sich durch die Ausweitung der Schulzeit und Einführung des Ganztags neue Herausforderungen. Sie sind aufgefordert, Schule mehr und mehr von einem Lern- zu einem Lebensart umzugestalten, an dem gemeinsam gelernt, gespielt, geübt und gegessen wird, an dem Unterricht, Freizeit, Erzie­hung und Betreuung zugleich und unter dem Label Schule statt­finden. Um diesen vielfältigen Anforderungen gerecht zu wer­den, kooperieren Schulen oftmals mit außerschulischen Partnern, wie Sport- oder Musikvereinen, aber auch (kirchli­chen) Jugendverbänden und werden so zu Ganztagsschulen, in denen unterrichtliche und außerunterrichtliche Angebote mehr oder weniger stark rhythmisiert durchgeführt werden. Aller­dings wird das Konzept Ganztagsschule bislang eher formal und strukturell definiert, ohne dass es immer schon inhaltlich­qualitativ gefüllt wäre. So ist oftmals nicht geklärt, was genau unter dem Lebensraum Schule verstanden wird.5 Als vager Konsens zeichnet sich ab, dass Schülerinnen und Schüler in der Ganztagsschule Räume für wichtige Lebenserfahrungen wie Selbst-, Sozial- und Sacherfahrungen eröffnet werden und Kompetenzen zur Gestaltung ihres Lebens erlangen sollen.6 Ganztagsschule zielt somit auf ein umfassenderes Verständnis von Bildung, die sowohl formelle, non-formale als auch infor­melle Bildungsprozesse umfasst. Hieran können Katholische Jugendverbände anknüpfen, in­dem Kooperationen im Ganztagsbereich für sie eine Möglich­keit darstellen, auf den Zeitmangel der Heranwachsenden zu reagieren. Wenn Jugendliche keine Zeit mehr haben, zu den 5 Vgl. Roth, Kristina: Sinnhorizonte christlich gestalteter Schule. Eine schulpädagogische Begründung der Schulpastoral an staatlichen Schulen, Hamburg 2013, 309-314. 6 Vgl. Höhmann, Katrin: Ganztagsschule als Lern-, Lebens-, Erfahrungs­und Kulturraum, in: Appel, Stefan / Rother, Ulrich (Hg.): Jahrbuch Ganz­tagsschule. Schulatmosphäre - Lernlandschaft - Lebenswelt, Schwalbach i. Ts. 2012, 11-18, hier: 14.296 Claudia Gärtner/ Judith Könemann Verbänden zu kommen, dann kommen die Verbände dorthin, wo Kinder und jugendliche die meiste Zeit verbringen - in die Schule. Diese Entwicklung führt dazu, dass ein Engagement in Ganztagsschulen von kirchlichen Jugendverbänden intensiv diskutiert wird. Im Mittelpunkt der Diskussionen steht die Fra­ge, inwiefern durch den Einfluss des Ganztagsschulsystems die grundlegenden Prinzipien von Jugendverbandsarbeit einge­schränkt werden. Denn im Gegensatz zur Schule wird Katho­lische Jugendverbandsarbeit von den Heranwachsenden selbst­organisiert, gemeinschaftlich gestaltet und mitverantwortet. Sie basiert konzeptionell und organisatorisch auf Freiwilligkeit und zielt auf Mündigkeit, wobei der Fokus auf dem Bereich der in­formellen und non-formalen Bildung liegt.7 Die Jugendver­bände befürchten, dass diese Prinzipien und Organisationsfor­men im Schulkontext nicht umfassend gewahrt bleiben können. Eine zentrale Voraussetzung für Kooperationen mit der Ganztagsschule liegt seitens der Verbände von daher darin, dass das verbandseigene pädagogische Profil erhalten bleibt und die Angebote schulisch nicht funktionalisiert werden.8 Der Frage nach Verlust des spezifischen Profils kirchlicher Jugendverbandsarbeit und eventuellen Einschränkungen steht eine doppelte Hoffnung gegenüber. Die Jugendverbände erhof­fen sich, dass sie Schule durch ihr auf informelle und non-for­male Bildung zielendes Angebot bereichern und hierdurch ggf. auch neue Mitglieder gewinnen können. Aus schulischer Per­spektive, insbesondere des Religionsunterrichts, besteht die Hoffnung darin, dass mittels des jugendverbandlichen Engage­ments in der Schule das erfahrbar wird, was früher im Raum von Gemeinde vermittelt wurde und erlebbar war, und das heute viel stärker im Unterricht inszeniert oder kognitiv vermit-7 Vgl. Blum, Andreas: Handbuch Zusammenarbeit macht Schule. Koope­rationen von Jugendarbeit und Ganztagsschule, Schwalbach i. Ts. 2006, 17. 8 Vgl. Neumann, Ingmar: Mit der Jugendverbandsarbeit zur Ganztagsbil­dung, in: Burkhard, Joachim/ Wehrle, Paul (Hg.): Schulkultur mitgestalten. Pastorale Anregungen und Modelle, Freiburg i. Br. 2005, 112-118. 297 Jugendarbeit in der Schule? Katholische Träger im Ganztag telt werden muss. Der Religionsunterricht erhofft sich damit auch eine Entlastung. Ob diese Hoffnungen und Befürchtungen berechtigt sind, ist bislang empirisch erst in Ansätzen erforscht. 3. (Empirische) Einblicke in das PraxisfeldEine Online-Umfrage (2017) bei allen BDKJ Diözesanverbänden zeigt, dass es vielfältige Kooperationen von Katholischen Ju­gendverbänden mit Schulen allgemein gibt.9 Vielfach handelt es sich hierbei um begrenzte Initiativen vor Ort, die sich nicht spezifisch auf Ganztagsschule beziehen. Ein konzeptionell strukturiertes, längerfristiges Engagement von Jugendverbän­den im Ganztagsbereich ist bisher eher selten zu finden. Neben den bereits skizzierten inhaltlichen Vorbehalten werden hier zu­sätzlich organisatorische Schwierigkeiten angeführt. Eine wei­tere Schwierigkeit, die immer wieder angegeben wird, besteht darin, dass ein kontinuierliches Angebot im Ganztag mit Eh­renamtlichen kaum zu bewältigen ist. Der verstärkte Einsatz von Hauptamtlichen wiederum laufe dem Selbstverständnis der Jugendverbände entgegen. Sind die Kooperationen auf BDKJ-Diözesanverbandsebene organisiert, dann lassen sich unterschiedliche Strukturen aus­machen. Zumeist handelt es sich um eine zentrale Koordination von jugendverbandlichen Einzelaktivitäten, die punktuell und zeitlich begrenzt in (Ganztags-)Schulen durchgeführt werden (Bottom-up-Struktur). Dies ist z. B. der Fall, wenn Jugendver­bände Angebote machen, die ihrem Profil entsprechen, etwa ein Bewerbungstraining für handwerkliche Berufe, oder wenn Jugendverbände mit dem Angebot eines Gruppenleiterkurses für eine Tätigkeit in einem Jugendverband qualifizieren. 9 Vgl. Krain, Rebekka/Otte, Laura, Ergebnispräsentation zur bundesweiten Online-Umfrage; vgl. https://kajugaprojekt.de/2018/10/13/die-bdkj-bundes ebene-im-gespraech-zu-den-ergebnissen-unserer-online-umfrage/ (Zugriff: 28.11.2018). 298 Claudia Gärtner/ Judith Könemann Manchmal werden Angebote auch zentral von der Diözesan­ebene geplant und an einzelnen Ganztagsschulen kontinuierlich und für die Schule verlässlich von eigens dafür angestellten Hauptamtlichen oder Honorarkräften durchgeführt. Ehren­amtliche aus den Mitgliedsverbänden sind dann allerdings kaum nennenswert eingebunden. Teils wird so das gesamte au­ßerunterrichtliche Angebot im Ganztagsbereich einer Schule von einem Jugendverband geplant und durchgeführt (Top­clown-Struktur). In einer kleineren qualitativ-empirischen Studie konnte eine solche Top-down-Struktur des außerunterrichtlichen Angebots aus der Perspektive der jugendverbandlichen Akteure untersucht werden. Dabei gaben die Befragten an, dass insbesondere die Prinzipien der Freiwilligkeit und der Partizipation der Schülerin­nen und Schüler im Kontext des Angebotes in der Ganztags­schule nur selten realisiert werden können.10 Eine Einbindung der Heranwachsenden in die Planung und Gestaltung der Ange­bote, z. B. durch die Einbindung der SV, gelänge oft nur punk­tuell. Eine deutliche Unterscheidung zur »klassischen« Jugend­verbandsarbeit besteht auch in der Professionalisierung der Leitung durch Hauptamtlichkeit, die das Ehrenamt zunehmend ersetzt. Erste Beobachtungen legen den Schluss nahe, dass gerade solche mittels hauptamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter organisierte jugendverbandliche Angebote im Ganztagsbereich von den Kindern und jugendlichen stärker als schulische, auf Lernen konzentrierte Angebote wahrgenommen werden und da­mit auch deutlich von Freizeit abgegrenzt sind. Schule wird so offensichtlich tendenziell als ein in sich geschlossenes System be­trachtet, innerhalb dessen außerunterrichtliche Angebote durch außerschulische Partner nur bedingt andere Akzente setzen kön­nen. Gleichzeitig äußern jedoch Vertreterinnen und Vertreter der Jugendverbände als Anbieter außerunterrichtlicher non-forma-10 Vgl. Gärtner, Claudia / Kempfer, Karin: Jugendverbände in die Schule? Empirische Erkundungen in einem Kooperationsprojekt von Ganztags­schule und katholischer Jugendverbandsarbeit, in: International Journal of Practical Theology (IJPT) 20 (2016) 26-50. 299 Jugendarbeit in der Schule? Katholische Träger im Ganztag ler und informeller Angebote in der Ganztagsschule, dass ihre non-formalen und informellen Bildungsangebote eine wichtige Ergänzung zu unterrichtlichen Lernprozessen darstellen. Das Forschungsprojekt ,kajuga< (Katholische Jugendver­bandsarbeit durch Ganztagsschule) weitet diese Studie deutlich aus und wird unter anderem die hier vorgestellten ersten Beob­achtungen intensiver untersuchen. Dabei wird sowohl die prak­tische Durchführung der Angebote als auch die konzeptionelle Gestaltung im Ganztagsbereich beforscht - und zwar aus den Perspektiven von Ganztagsschule, Jugendverband und teilneh­menden Schülerinnen und Schülern.11 Dabei stehen auch et­waige Zusammenhänge zwischen der Angebotsstruktur der Jugendverbände hinsichtlich ihrer Nähe oder Distanz zur for­mellen Bildungsstruktur und der damit einhergehenden mehr oder weniger starken Wahrnehmung als klassisch schulische Angebote im Mittelpunkt des Forschungsinteresses. So zeigen erste Ergebnisse des Projekts, dass sich das Feld der Ganztags­schule als deutlich vielfältiger erweist, als es die schulpoliti­schen Rahmenbedingungen erwarten lassen. Entsprechend un­terschiedlich agieren Jugendverbände an den verschiedenen Schulstandorten. Selbst innerhalb eines Standortes sind die ver­schiedenen Perspektiven auf Ganztagsbildung bei den unter­schiedlichen Akteuren erkennbar. Auch bestätigen erste Be­funde aus Vorarbeiten zum Projekt, dass die Jugendverbände zum Teil ihr Angebot den strukturellen Rahmenbedingungen von Schule anpassen, wenn von Seiten des Jugendverbandes z. B. Hausaufgabenbetreuung angeboten wird. Es wird weiterzu untersuchen sein, inwieweit in einer Top-down-Struktur dieAnbindung an den Jugendverband zunehmend eher formal­struktureller Natur ist und vornehmlich in hauptamtlichem Per­sonal besteht, das zwar im Einzelfall einen biografischen ju­gendverbandlichen Hintergrund besitzt, die jedoch in der11 Vgl. www.kajugaprojekt.de (Zugriff: 06.06.18); Gärtner, Claudia / Kö­nemann, Judith: Wie geht katholische Jugendverbandsarbeit in (Ganz­tags-)Schule?, in: Thema Jugend. Zeitschrift für Jugendschutz und Erzie­hung 4/2017, 8-10. 300 Claudia Gärtner/ Judith Könemann Tätigkeit an der Ganztagsschule nur noch in geringem Maße als jugendverbandliche Mitarbeitende wahrgenommen werden. Demgegenüber, so legen die ersten Ergebnisse auch nahe, scheint die Bottom-up-Struktur zum einen durch die eher punk­tuellen Angebote die jugendverbandlichen Prinzipien stärker integrieren zu können, wenn z. B. die Ausbildung zu Jugend­gruppenleiterinnen und Jugendleitern (JuLeiCa-Kurse) oder der Ausbildung und Begleitung von Schulsanitäterinnen und -sanitäter als einzelne Angebote an Ganztagsschulen durch­geführt werden. Zum anderen erfolgen die Angebote vielfachentsprechend des Profils des einzelnen Verbandes. Von ihremSelbstverständnis her sind diese Jugendverbandsangebote je­doch nicht speziell auf ein Konzept von Ganztagsschule aus­gerichtet, sondern richten sich vielmehr an Schule allgemein.4. AusblickDie Ganztagsschule, soviel lässt sich jetzt schon sagen, eröffnet neue Räume für die kirchliche Jugendverbandsarbeit. Die der­zeitige Ausdehnung der Schulzeiten birgt somit für die kirchli­chen Akteure durchaus auch Chancen, auch wenn Schule als System deutlich auf die Gestaltung der Jugendverbandsange­bote einwirkt. Jugendverbandsarbeit ist somit nicht einfach in und auf Schule übertragbar, vielmehr »ist zu fragen, inwiefern der Ganztagsbereich bereits auf konzeptioneller Ebene stärker als eigenständiger religionspädagogischer Bereich erschlossen werden müsste, der weniger aus etablierten schulpastoralen und jugendverbandlichen Modellen abgeleitet wird, sondern ein eigenes religionspädagogisches Profil entwickeln müsste. « 12 12 Gärtner / Kempfer: Jugendverbände, 50. 301 Jugendarbeit in der Schule? Katholische Träger im Ganztag Zum Weiterlesen www.kajugaprojekt.de (Zugriff: 06.06.2018). Gärtner, Claudia/ Könemann, Judith: Wie geht katholische Jugendverbands­arbeit in (Ganztags-)Schule?, in: Thema Jugend. Zeitschrift für Jugend­schutz und Erziehung 4/2017, 8-10. Gärtner, Claudia / Kempfer, Karin: Jugendverbände in die Schule? Empiri­sche Erkundungen in einem Kooperationsprojekt von Ganztagsschule und katholischer Jugendverbandsarbeit, in: International Journal of Practical Theology (IJPT) 20 (2016) 26-50. Rausch, Jürgen/ Berndt, Stefan: Jugendhilfe in Kooperation mit der Ganz­tagsschule. Zum Strategieverständnis von Jugendhilfe im Wandel von Schule, Wiesbaden 2012. Deinet, Ulrich u. a.: Jugendarbeit zeigt Profil in der Kooperation mit Schule. 302 Ergebnisse und Empfehlungen zur Kooperation von Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit mit Schulen, Opladen / Farmington Hills 2010. 

Jugendarbeit in der Schule? : Katholische Träger im Ganztag

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Jugendarbeit in der Schule? : Katholische Träger im Ganztag

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