Schlaf und Leistungsfähigkeit: Sensumotorik - Koordination

Abstract

Die Auswirkungen von Schlafstörungen, insbesondere erhebliche Schlafverkürzungen, führen zu einer Erhöhung der Tagesmüdigkeit und zu einer Beeinträchtigung der sensumotorischen Leistung. Die durch die unterschiedliche Art der Leistungsmessungen erfassbaren Einbußen in der Leistung lassen sich mit anderen Einflussfaktoren (z.B. Alkohol) vergleichen. Ein akut andauernder partieller Schlafentzug von 4-5 Stunden verschlechtert einfache Funktionsleistungen des Gehirns nach 3-4 Tagen, komplexe, anspruchsvolle und koordinierende Sinnes- und Gehirnleistungen dagegen schon nach einer Nacht. Auch eine habituelle geringe Schlafverkürzung (1-2 Stunden) kann eine Leistungsminderung ergeben. Bei komplexen Tätigkeiten sollten die leistungsreduzierenden Wirkungen von Schlafentzug beachtet werden und Gegenmaßnahmen erfolgen

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