Richtungsweisende Merkmale zur Religiösen Erziehung und Bildung im Lehrwerk von Papst Johannes Paul II.

Abstract

Religious education has shared with progressive education a social agenda that has included issues such as peace, justice, and improved social relationships. Religious education is always carried out in specific social, political, religious and educational conditions. Today we are witnessing the process of denyingontic roots of religion, clash of two main types of vision of the human being and two different concepts of humanism – atheistic humanism and theistic humanism. Despite the negative trends, one can also point out some positive signs of renewed interest in religion and religious education. The undeniable reason for this kind of re-strengthening of the interest in religion was the pontificate of Pope John Paul II. This article is an attempt to show the important features of religious education based on reflection on the teachings of Pope John Paul II. Firstly, the concept of education in relation to God and, subsequently, in relation to the human being (who is the person in relation to God) is introduced. Next, the unique papal dialogue, which is full of faith and love, is presented. Finally, personalism as an essential feature of the educational message of Pope John Paul II is described.Religiöse Erziehung und Bildung haben mit der progressiven Erziehung eine soziale Agenda durchlaufen, die Themen und Fragestellungen wie Frieden, Gerechtigkeit und verbesserte soziale Verhältnisse umfasste. Die Religionserziehung vollzieht sich immer in spezifischen sozialen, politischen und bildungspolitischen Rahmenbedingungen. Wir werden heute Zeugen eines Prozesses, der die existenziellen Wurzeln der Religion negiert und bei dem die zwei Grundtypen des Menschenbildes sowie die beiden unterschiedlichen Konzepte des Humanismus aufeinander prallen – der atheistische und der theistische Humanismus. Trotz der sich daraus ergebenden negativen Trends lassen sich auch einige positive Zeichen eines neu erwachten Interesses an der Religion und an religiöser Erziehung und Bildung erkennen. Zweifellos war das Pontifikat von Johannes Paul II. der wesentliche Grund für das wieder erstarkte Interesse an der Religion. In diesem Artikel wird der Versuch unternommen, bedeutende und richtungsweisende Merkmale für die Religionserziehung zu erörtern, die sich den Reflexionen und dem Lehrwerk der Papstes entnehmen lassen. Zunächst wird das Konzept einer christlichen Erziehung und Bildung in der Beziehung zu Gott vorgestellt, anschließend wird der Mensch als Person – ebenso in seiner Beziehung zu Gott betrachtet. Der folgende Teil befasst sich mit der Erziehung in einem von Glauben und Liebe erfüllten Dialog. Abschließend wird der christliche Personalismus als grundsätzliche Leitidee in der Botschaft Johannes Pauls II. zu Erziehung und Bildung beschrieben

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