Ehmig, Ulrike

Haensch, Rudolf

Qucosa - Publikationsserver der Universität Leipzig

Archiv für Epigraphik 2 (2022) www.epigraphik.orgUlrike Ehmig und Rudolf Haensch Mach es recht!  Ein bislang unbekanntes Fragment einer gesetzlichen Regelung aus dem Frühen PrinzipatIm Zuge einer erstmaligen systematischen Durchsicht1 und beginnenden Erschließung2 des Archivs der Arbeitsstelle Corpus Inscriptionum Latinarum (CIL) der Berlin-Branden-burgischen Akademie der Wissenschaften kommen unter anderem zahlreiche Gipskopien von Inschriftentexten zutage. Die Gipse liegen stets ohne begleitende Dokumente vor, die Auskunft einerseits über die antike Inschrift, andererseits über die Anfertigung der Kopie geben könnten. Im Idealfall tragen die Stücke kleine Aufkleber bzw. Aufschriften, die eine Referenzedition, meist die CIL-Nummer, angeben. Im hier vorgestellten Fall fehlen ent-sprechende Hinweise. Beim Versuch, die in vier Zeilen erhaltenen Reste des Textes mithil-fe der umfänglichsten Datenbank lateinischer Inschriftentexte, der Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby (EDCS), zu identifizieren, wurde deutlich, dass die betreffende antike Vor-lage bisher nicht publiziert ist.Die Kopie des Inschriftenfragmentes3 misst 4,5 × 5,5 cm. Die in einer Capitalis Rustica ausgeführten Buchstaben haben eine Höhe von 0,8 cm. Zu lesen ist folgender Text: - - - - - -1 [- - -]++[- - -]2 [- - -] ⸰ quáre ⸰ qu[- - -]3 [- - -]rum récte ⸰ a[tque ordine - - -]4 [- - -]iárum ⸰ freq[uenter - - -]1 Nach 1945 hat das Archiv des CIL bis heute weder eine systematische Bestandsaufnahme noch eine Revision erfahren. Inschriftensammlungen werden nach dem Verzeichnis im Archivum Corporis Electronicum unter https://cil.bbaw.de/ace, der Archivdatenbank des CIL, abgekürzt, weitere Kürzel nach der Liste der EDCS unter https://db.edcs.eu/epigr/hinweise/abkuerz.html. Wenn ein Kommen-tar aus einer Inschriftensammlung angeführt wird, wird der zitierten Zahl ein S. (= Seite) vorange-stellt, um nicht den Gedanken an eine Inschriftennummer zu erwecken.2 Erste, mit Digitalisierungen einhergehende Erschließungen betreffen ein epigraphisches Notizbuch von Charles Descemet (1813–1893), Bibliothekar und Archivar der École Française de Rome, im Rah-men einer KEK-Modellprojektförderung, ferner die Unterlagen zu CIL II in einem Kooperations-projekt mit dem Centro CIL II der Universidad de Alcalá und der Staatsbibliothek zu Berlin sowie die Dokumentation zur Edition der Aufschriften auf den Amphoren aus Rom in CIL XV, gefördert in der DDB-Initiative Neustart Kultur.3 Die Gipskopie selbst ist nicht fragmentiert. Bei den Kanten handelt es sich nicht um rezente Bruch-kanten, vielmehr wurde hier eine Kopie eines Inschriftenfragments angefertigt.Ulrike Ehmig und Rudolf Haensch2Z. 1. Erkennbar ist eine Rundung eines Buchstabens nach rechts sowie zwei schräg zu-einander geneigte Hasten eines Buchstabens, am ehesten eines A.Z. 2. Die Interpunktion legt die Lesung quáre und nicht qua re nahe. Zwar wurden, wie die folgende Zeile [- - -]rum récte a[tque ordine - - -] zeigt, Worttrenner in dem Inschrif-tentext nicht regelmäßig gebraucht. Wenn sie aber in einer Zeile mehrfach auftreten, liegt die Annahme nahe, dass sie bewusst eingesetzt wurden. Entsprechend ist qua re zwar nicht auszuschließen, aber doch weniger wahrscheinlich. Anschließend folgte ein Relativprono-men, ein Pronomen anderer Art oder quamvis.4Z. 3. Die Kombination von récte und einem darauffolgenden, mit A anlautenden Be-griff tritt der EDCS zufolge nur in der oben ergänzten Formel auf. Sie wird in der tabula Siarensis im Kontext der Veröffentlichung des Senatsbeschlusses durch die Magistrate rö-misch organisierter Gemeinwesen in den Provinzen (frg. II col. B Z. 26)5 und im senatus 4 VIR, Bd. 4,2, s. v. quare, Sp. 1455 (Meinhart).5 Zitiert nach Crawford 1996, Bd. 1, Nr. 37–38 (dort lex Valeria Aurelia), S. 518.Foto: Richard von Bremen, CIL, März 2022 (Public Domain Mark)Mach es recht! 3consultum de Cnaeo Pisone im Zusammenhang mit der Namensänderung von Cnaeus Calpurnius Piso (iunior) benutzt (Z. 99)6. Offensichtlich wurde auch in dem hier erstmals publizierten, fragmentarischen Text etwas als richtig dargestellt, d. h. einer Person, Gruppe oder Institution faktisch auferlegt.Z. 4. Es ist nicht letztgültig zu entscheiden, wie die beiden Buchstaben am Zeilenende zu lesen sind, ob als E und Q und Teil von freq[uenter] oder F und C. Der Abstand nach dem R legt nahe, dass hier ein neues Wort beginnt. Das Fehlen eines Punktes spricht, wie Z. 3 zeigt, nicht gegen diese Annahme. Möglich sind zwei Lesungen: [- - -]iárum ⸰ freq[uenter - - -], wobei frequenter oder freq(uenter) denkbar sind, oder [- - -]iárum ⸰ fr(- - -) f(aciendum?) c(uraverunt?). Fr(equenter) wäre auch hier nach der Art des Textes vorstell-bar, wenngleich es bisher anscheinend keine Beispiele für eine solche Abkürzung des Ter-minus in Inschriftentexten gibt.Z. 2–4. Quáre, récte und [- - -]iárum tragen einen Apex.Form und Größe des kopierten Schriftträgers, der Buchstaben sowie die erkennbaren Worte legen nahe, dass es sich um ein Fragment einer Bronzetafel handelt, die eine ge-setzliche Regelung aus der Kaiserzeit verzeichnete. Solche Bronzetafeln waren im Westen des Reiches häufig, überliefert aber sind sie wohl nur in den wenigsten Fällen. Sie dien-ten dazu, der Öffentlichkeit Regelungen von zentraler lokaler Bedeutung wie Stadtrechte oder solche von großem politischem Gewicht, insbesondere im Zusammenhang mit der Etablierung des Prinzipats, zu präsentieren. Erhalten geblieben sind sie vor allem in Süd-spanien und in geringerem Maße in Italien.7Den Umständen der Auffindung des Stücks im Archiv des CIL zufolge ist die Kopie nicht in jüngerer Zeit entstanden, sondern dürfte sich schon seit Jahrzehnten, eher seit über einem Jahrhundert, in Berlin befinden. Dazu passt die Methode der Dokumentation des Fragments als Gipskopie, die in der Numismatik häufig war, in der Epigraphik aber eher selten8 und nach der Durchsetzung der digitalen Fotografie völlig verschwunden ist.6 Zitiert nach Eck/Caballos/Fernández 1996, S. 44. Die übrigen in der EDCS angezeigten Belege für die Kombination bleiben unsicher: In Inscr. It. X 1, 64 ist die Formel nur ergänzt, dasselbe gilt für recte ad-ministravisse in CIL VI 10298. Suppl. It. IX (Amiternum) 34, Z. 31 gehört in einen spätantiken Kontext. Siehe auch Cic. Phil. 3,38; Dig. 16,1,2,1 (Zitat eines Senatsbeschlusses des Frühen Prinzipats – dazu Talbert 1984, S. 442 – bei Ulp. ad edictum). Vgl. ebenfalls Dig. 40,12,27,1 (Ulp. de officio consulis). Für weitere literarische Belege s. ThLL, Bd. 9,2, s. v. ordo, Sp. 957, Z. 79–958, Z. 8 (Keudel) und Buongiorno 2019, Anm. 17 und 18. 7 Vgl. die Beiträge in Haensch 2009, S. 11–12, 19, 21, 59–65, 75–96, 115–117, 131–172, 177, 215, 235–242, 267, 280, 305, 411; jetzt auch für Italien Buongiorno/Camodeca 2021. Die beiden besten Kenner der ein-schlägigen Zeugnisse aus Spanien, Antonio Caballos und Armin Stylow, haben auf Anfrage mitgeteilt, den hier vorgelegten Text nicht zu kennen.8 Vgl. schon Hübner 1870, S. 3.Ulrike Ehmig und Rudolf Haensch4Während sich die Provenienz der antiken Vorlage nicht genauer bestimmen lässt – Spanien oder Italien sind aufgrund paralleler Funde lediglich wahrscheinlich –, gelingt die chronologische Einordnung besser: Die Parallelen für die Formel récte a[tque ordine - - -] stammen aus zwei Dokumenten der ersten Jahre des Tiberius. Üblicher und verbreiteter war offensichtlich recte et ordine.9 In einem gleichfalls fragmentarischen Bronzefragment aus Pola, das wohl die Konsuln des Jahres 7 n. Chr. als agierende Personen erwähnt, könn-te recte atqu[e ordine - - -] ebenfalls gebraucht worden sein.10 Aus julisch-claudischer Zeit stammt zudem auch der einzige Beleg für ein apiziertes recte, der den für dieses Lemma zuständigen Bearbeitern des Thesaurus linguae Latinae, Heinrich Breimeier und John Blundell, bekannt wurde.11Viele Inschriftentexte bestehen üblicherweise zu einem erheblichen Teil aus formelhaften, deshalb allerdings in keiner Weise inhaltsleeren Bestandteilen. Diese waren oft so verbrei-tet, dass sie abgekürzt werden konnten, ohne ihre Verständlichkeit einzubüßen. Das gilt für Grab- wie Sakral- oder Bauinschriften gleichermaßen.Der Gebrauch des Terminus recte ist in unterschiedlichen Inschriftentypen bezeugt, ohne dass er dabei seine prägnante Bedeutung – ein in jeder Hinsicht ( juristisch) korrektes Handeln – verliert. Es verwundert nicht, dass er in Rechtstexten, wie leges, senatus con-sulta oder Stadtgesetzen, immer wieder dann erscheint, wenn das korrekte Vorgehen in einem bestimmten Kontext definiert wird.12 In diesen Texten ist der Begriff in bestimmten Zusammenhängen so üblich und selbsterklärend, dass er in einer abgekürzten Formel an-gegeben wird: u(t) d(e) p(lano) r(ecte) l(egi) p(ossint)13. Weniger häufig, aber auch schon in der caesarischen lex Ursonensis findet sich: q(uod) r(ecte) f(actum) e(sse) v(olet).14 Es handelt sich hierbei um zwei der in Inschriften und literarischen Texten üblichen Abkür-zungen, die schon der lateinische Grammatiker Valerius Probus in seiner Schrift de notis iuris erläuterte.159 Zu recte atque ordine oben Anm. 5 und 6. Zu recte et ordine Cic. Phil. 10,5; Ulp. de officio proconsulis (Dig. 1,16,4,4). Auch im senatus consultum de Cnaeo Pisone (Anm. 6) findet sich in Z. 76 ein Beispiel.10 Inscr. It. X 1, 64: [- - - per ea lo]ca nobis d[imicandum - - -] | [- - -]as (vac.) | [- - -]s navis militi[bus - - -] | [- - -]t eos recte atqu[e ordine - - -] | [- - - Q(uintus) Caecili]us Q(uinti) f(ilius) Metellus A(ulus) [Licinius A(uli) f(ilius)] | [Nerva Silianus co(n)s(ules)] a(lter) a(mbo)ve s(i) e(is) v(ideretur) litte[ras ad - - -] | [- - - mit]terent apud quo[s - - -]. Zu der Inschrift zuletzt, freilich recht hypothetisch, Buongiorno 2019.11 ThLL, Bd. 11,2, s. v. rego (recte), Sp. 822, 11 (Breimeier/Blundell). Zur Datierung vgl. die neueste Edition von CIL XII 2493–2494: ILN V. 3 Vienne, 721–722, hier S. 119.12 Dazu ThLL, Bd. 11,2, s. v. rego (recte), mit zahlreichen Belegen in Sp. 824–828 und 830 (Breimeier/Blundell) sowie VIR, Bd. 5, s. v. recte, Sp. 30–35 (Volkmar) und VCI, Bd. 1, s. v. rectus, Sp. 2105 (Mayr). Vgl. auch die im Index von Crawford 1996, Bd. 2, S. 485 aufgelisteten Belege.13 Z. B. lex Irnitana (AE 1986, 333) § 85, vgl. §§ 63, 86. Noch nicht abgekürzt in CIL I2 583, cf. S. 723, 739, 832, 908 (Crawford 1996, Bd. I, Nr. 1), Z. 66 und CIL I2 2924 (Crawford 1996, Bd. 1, Nr. 8), Z. 14, doch siehe schon CIL I2 593, cf. S. 724, 739, 833, 916 (Crawford 1996, Bd. 1, Nr. 24), Z. 16.14 CIL II2/5, 1022 (Crawford 1996, Bd. 1, Nr. 25) §§ 81, 91, 95, 127, 129.15 FIRA II, S. 453–460.Mach es recht! 5Es ist in diesem Zusammenhang verständlich, dass recte auch immer wieder in Tex-ten auf nicht dauerhaften Materialien auftritt, die im Hinblick auf eine juristische Durch-setzbarkeit konzipiert waren. Besonders häufig wird mit dieser Formel stipuliert, also mündlich und vertragswirksam festgelegt, dass Geldsummen oder Zinsen korrekt gezahlt werden sollten oder ein erworbener Gegenstand – einschließlich eines Sklaven – nach kor-rekter Zahlung voll und ganz übergeben werden müsse: sestertia proba oder usuras probas recte dari (oder: praestari) stipulatus est 16 bzw. frui habere possidereque recte liceat.17 Ul-pian kommentierte diese Praxis in seiner Schrift ad edictum folgendermaßen: Haec verba ‚his rebus recte praestari‘ hoc significant, ne quid periculum vel damnum ex ea re stipulator sentiret.18Entsprechend erklärt sich auch, dass der Begriff in einem inschriftlich festgehaltenen Empfehlungsschreiben eines ehemaligen Statthalters und zum Zeitpunkt des Dokumentes amtierenden Prätorianerpräfekten an einen späteren Gouverneur benutzt wurde. Dabei wurde aus der Empfehlung eine recht direkte Aufforderung.19Mehr verwundert dagegen, dass das Adverb in ganz anderen Zusammenhängen eben-falls in voller Bedeutung erscheint: In ehrenden Beschlüssen zur Hervorhebung von Ver-diensten – recte et merito retulisse q(uin)q(uennales) n(ostros)20 – oder bei Bauinschriften zur Festschreibung von Wasserrechten21 bzw. einer korrekten Werksausführung.22 Auch in diesen Kontexten unterstreicht der Terminus das exakte Vorgehen – genauso wie beim Bereitstellen von Grabplätzen23 oder bei der korrekten Durchführung eines Begräbnis-ses.24 Selbst wenn man das Lob cui potuit recte facere fecit für übertrieben halten mag, zeigt es das Ideal, dass die Verstorbene nach Ansicht ihrer Tochter mustergültig zu erfüllen suchte.25Vor allem überrascht aus heutiger Sicht die Verwendung von recte in Sakralinschriften, insbesondere im Zusammenhang mit der Einlösung von Gelübden. Dort nämlich wird es nicht nur im Hinblick auf den ein Gelöbnis eingehenden Menschen gebraucht. Schon in 16 Z. B. IDR I 33 (FIRA III 123); IDR I 35 (FIRA III 122); Schrifttafel Vindonissa 3 = AE 1996, 1124; aus den Vesuvstädten: CIL IV 3340, 154, cf. S. 454; TPN 40, 44, 45, 48, 56, 58, 59, 60, 88.17 So z. B. in den Tafeln von Alburnus Maior IDR I 39 (FIRA III 90); TPN 83. Sklaven bzw. Sklavinnen: AE 1955, 199; AE 2000, 333; AE 2012, 358; vgl. IDR I 37 (FIRA III 88); IDR I 38 (FIRA III 89). Das Edikt der kurulischen Ädilen legte fest (Dig. 21,1,38 pr.): qui iumenta vendunt, palam recte dicunto, quid in quoque eorum morbi vitiique sint. Dazu dann Varro rust. 2,2,6; 3,5; 4,5. Vgl. ThLL Bd. 11,2, s. v. rego (recte), Sp. 830, Z. 9–29 (Breimeier/Blundell).18 Dig. 50,16,71,1 vgl. auch 73.19 CIL XIII 3162, cf. 4, S. 38, am Ende.20 CIL XI 2702. Vgl. CIL XIV 2112, cf. S. 486 II Z. 22.21 CIL X 4842, Z. 33, 35; CIL XII 2494, vgl. 2493, zu diesen Inschriften auch oben Anm. 11.22 CIL II 5181 (FIRA I 105); CIL X 1781, cf. S. 1009, Z. 18. Vgl. auch CIL VIII 2532, cf. S. 954 = Speidel 1997, S. 10, Z. 11.23 CIL VI 10241, cf. S. 3908; CIL VI 10247; CIL VI 13823, cf. S. 3514, 3912. Vgl. CIL VI 34004, cf. S. 3908.24 CIL VI 35585. Vgl. auch das Testament FIRA III 47, Z. 33.25 CIL VI 22703.Ulrike Ehmig und Rudolf Haensch6republikanischer Zeit und in faliskischer Sprache26 betonte der Votant vootum dedet cu-ando datu rected cuncaptum. Ein Bewohner Tarracos versicherte in der Hohen Kaiserzeit gegenüber der Göttin Tutela, er habe sein Gelübde recte peregit.27Vielmehr wird aber auch noch mit dem Terminus recte von den Göttern ein entspre-chendes Verhalten eingefordert. Man dankte der Dea Nehalennia ob merces recte conser-vatas28, und in Rom betonte ein Myste gegenüber der Isis: votum feci se (l. si) recte exiero.29 Zumindest den Fatae konnte man es daher vorwerfen, dass sie es falsch gemacht hatten: si fata recte posuissen⟨t⟩ matris hic titulus debuit ante legi.30 Wie sehr die Beziehung zwischen den Bewohnern des Imperium Romanum und ihren Göttern auch einen juristischen Cha-rakter hatte, ist gerade in letzter Zeit erneut herausgearbeitet worden.3126 CIL I 365, cf. S. 877. Dazu Adams 2003, S. 100–107.27 CIL II2/14, 1, 856.28 CIL XIII 8793 = CSIR NL 2a, 3, vgl. auch CSIR NL 2a, 42 = AE 2001, 1462. Dreimal ist am Ort ob merces bene conservatas belegt: CSIR NL 2a, 9 (= AE 1983, 720); 2b, 10 (= AE 1983, 721); 2b, 37 (= AE 1975, 646).29 AE 1946, 117 = RICIS II 501/127d.30 Sansone 2020, S. 485, Nr. 4; vgl. dazu a. O. 488 mit Anm. 50. Siehe grundsätzlich Ehmig 2012, S. 213.31 Ehmig 2019, S. 79–86.Mach es recht! 7Autoren PD Dr. Ulrike Ehmigulrike.ehmig@bbaw.deProf. Dr. Rudolf Haenschrudolf.haensch@dainst.deAnschrift Corpus Inscriptionum LatinarumBerlin-Brandenburgische Akademie der WissenschaftenJägerstraße 22/2310117 BerlinKommission für Alte Geschichte und EpigraphikDeutsches Archäologisches Institut Amalienstraße 73b80799 MünchenDieser Beitrag ist mit Ausnahme der Abbildung lizensiert unter einer  Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz (CC BY 4.0)BibliographieAdams 2003 = James Noel Adams, The Regional Diversification of Latin 200 BC–AD 600, Cam-bridge 2003.Buongiorno 2019 = Pierangelo Buongiurno, Un senatoconsulto di epoca augustea da Pola, l’Illirico in rivolta e il primo comando militare di Germanico, in: Zeitschrift für Papyrologie und Epi-graphik 212 (2019), S. 265–270.Buongiorno/Camodeca 2021 = Pierangelo Buongiorno / Giuseppe Camodeca, I senatus consulta nel-la documentazione epigrafica dall’Italia, in: Die senatus consulta in den epigraphischen Quellen. Texte und Bezeugungen, hrsg. von Pierangelo Buongiorno und Giuseppe Camodeca (Acta Se-natus. B. Studien und Materialien 9), Stuttgart 2021, S. 9–54.Crawford 1996 = Roman Statutes, 2 Bde., hrsg. von Michael H. Crawford (Bulletin of the Institute of Classical Studies Supplement 64), London 1996.Eck/Caballos/Fernández 1996 = Werner Eck / Antonio Caballos / Fernando Fernández, Das senatus consultum de Cn. Pisone patre (Vestigia 48), München 1996.Ehmig 2012 = Ulrike Ehmig, Adversus vota / Contra votum, in: Epigraphica 74 (2012), S. 201–215.Ehmig 2019 = Ulrike Ehmig, Ex voto in lateinischen Inschriften, in: Les ex-voto. Objets, usages, traditions. Un regard croisé franco-allemand = Ex voto. Objekte, Praktiken, Überlieferung. Deutsch-französische Perspektiven, hrsg. von Ulrike Ehmig, Pierre-Antoine Fabre und Marie-Anne Polo de Beaulieu (Pietas 11), Gutenberg 2019, S. 77–92.Haensch 2009 = Selbstdarstellung und Kommunikation. Die Veröffentlichung staatlicher Urkunden auf Stein und Bronze in der Römischen Welt, hrsg. von Rudolf Haensch (Vestigia 61), München 2009.Hübner 1870 = Emil Hübner, Mechanische Copieen von Inschriften, in: Bonner Jahrbücher 49 (1870), S. 1–15.Sansone 2020 = Alfredo Sansone, Epigrafe dimenticate e inedite dal circondario di Tricarico (MT), in: Athenaeum 108 (2020), S. 475–506.Speidel 2007 = Michael P. Speidel, Emperor Hadrian’s Speeches to the African Army. A New Text (Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums 65), Regensburg 2007.Talbert 1984 = Richard J. A. Talbert, The Senate of Imperial Rome, Princeton 1984.ThLL = Thesaurus linguae Latinae, 1900–.VCI = Vocabularium codicis Iustiniani, 2 Bde., Prag 1923–1925.VIR = Vocabularium iurisprudentiae Romanae, 5 Bde., Berlin 1903–1939.

Mach es recht!: Ein bislang unbekanntes Fragment einer gesetzlichen Regelung aus dem Frühen Prinzipat

https://ul.qucosa.de/api/qucosa%3A81010/attachment/ATT-0/

Mach es recht!: Ein bislang unbekanntes Fragment einer gesetzlichen Regelung aus dem Frühen Prinzipat

Abstract

Similar works

Full text

Available Versions

Qucosa - Publikationsserver der Universität Leipzig