Beteiligung älterer Menschen im Wohnquartier : Heterogenität adressieren

Abstract

Mitbestimmung, Mitwirkung und Partizipation von älteren Menschen sind zentrale Aspekte für die Ge-sundheitsprävention und Lebensqualität. Im Beitrag wird mit Bezug auf bestehende Studien und Projekte der Frage nachgegangen, wie ältere Menschen in Alterssiedlungen, und hierbei insbesondere schwer erreichbare und benachteiligte Gruppen, motiviert werden können, sich auf verschiedene Art und Weise – von «teilnehmen» bis hin zu «selbst organisieren» – in der Nachbarschaft und im Quartier zu beteiligen. Es wird die These vertreten, dass viele Formen der Beteiligung – auch weniger aktive Formen, wie z.B. «informiert werden» – eine zentrale Vorbedingung für freiwilliges Engagement darstellen. Die Erkenntnisse zu Partizipationsförderung im Quartier und zu möglichen Zugängen zu schwer erreichbaren Gruppen, die im Beitrag dargestellt werden, geben deshalb wichtige Anregungen für Freiwilligenmanagerinnen und -manager, die ältere Menschen in ihrem Wohnumfeld für ein freiwilliges Engagement gewinnen möchten. Der Beitrag beinhaltet eine Darstellung der Verbreitung von freiwilligem Engagement bei den fokussierten Bevölkerungsgruppen, Hinweise zu analogen und digitalen Formen der Partizipationsförderung sowie Ausführungen zu der Frage, wie in der Partizipationsförderung (und damit auch im Freiwilligenmanagement) Heterogenität adressiert werden kann

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