1) Nach intravenöser Injektion von tritiummarkiertem Menadiondiphosphat Tetranatriumsalz ist schon 20 Minuten später radioaktivesVitamin K 2 (20) im strömenden Blut nachzuweisen. Damit ist gezeigt, daß Vitamin K 2 (20) das für den Menschen spezifische K-Vitaminist. 2) Erst eine Stunde nach der Injektion lassen sich nach Gaben von sehr kleinen Mengen (31 γ) der sehr heißen Menadionverbindung tritiumhaltiges Vitamin K 2 (50) und Vitamin K 2 (45) im Blut auffinden. 3) Die Menge des nachweisbaren Vitamin K 2 (45) und Vitamin K 2 (50) steigt mit der verabreichten Menadiondosis. 4) Sowohl nach der intravenösen Injektion von 3 H -Menadionnatrium - bisulfit wie auch nach 3H-Menadiondiphosphat Tetranatriumsalz wurde Radioaktivität im Gallensaft nachgewiesen. Verglichen hiermit findet sich wesentlich weniger Tritium im Gallensaft nach intravenöser Applikation von Ubichinon(0). 5) Die Ausscheidung der Radioaktivität im Harn nach der Injektion der beiden Menadionverbindungen läßt den Umbau im Körper erkennen.Im Laufe von drei Tagen werden ungefähr 50 % im Harn ausgeschieden. 6) Demgegenüber wird nach Applikation von 3H-Ubichinon(0) die gesamte Radioaktivität im Harn ausgeschieden. Nur ein geringer Teil des Ubichinones wird im Körper umgebaut. 7) Im Blut und im Harn wurde nach 3H-Ubichinoninjektion im wesentlichen Ubichinon (50) und Ubichinon (45) nachgewiesen; Ubichinon {30) trat in einigen Fällen auf. Ubichinon (50) konnte bis zur konstanten spezifischen Aktivität kristallisiert werden. Die ainderen Ubichinone konnten nur chromatographisch identifiziert werden; die Radioaktivitätsgipfel deckten sich in ihrem Verhalten bei der Chromatographie mit den authentischen Ubichinonen. Wegen der geringen Aktivität konnten keine Derivate gebildet werden