Mit zunehmenden Datenschutzforderungen wird es immer wichtiger, die Datensouveränität der Benutzer stärker zu berücksichtigen. Daher werden beim Identitätsmanagement benutzerzentrierte Ansätze diskutiert, die neben der Sicherheit des Gesamtsystems auch den Schutz der Privatsphäre der Benutzer gewährleisten. Ein Identitätsinhaber soll einem prüfenden Dienst so wenig Informationen wie möglich preisgeben und zudem soll kein weiterer Dienst Daten über die Aktivitäten eines Inhabers sammeln können. Aber was bedeutet dies für den Inhaber? Was muss ein Herausgeber von Berechtigungsnachweisen berücksichtigen, wenn er diese ausstellt? Was sind umgekehrt die Anforderungen eines prüfenden Dienstes? In diesem Artikel werden die Ansprüche von Aussteller, Inhaber und prüfendem Dienst gegenübergestellt