Stellungnahme zum Klimaschutzaktionsplan im Entwurf von 09/2016: Ausschöpfung der Möglichkeiten der THG-Reduktion durch emissionsarme, effiziente Bioenergiebereitstellung

Abstract

Der Klimaschutzaktionsplan stellt ein ambitioniertes Leitbild zur Erreichung der Klimaschutzziele von Paris dar. Er zeigt deutlich, dass diese Ziele nur durch Ausnutzung aller Optionen erreichbar sind. Gleichzeitig ist nach 20 Jahren intensiver Anstrengungen zur Dekarbonisierung des Energiesektors dieser immer noch der größte Klimagasemittent – und damit sind die Anstrengungen in diesem Bereich auch künftig von besonderer Bedeutung. Biomasse ist der derzeit am meisten genutzte erneuerbare Energieträger. Er wird zur Strom-, Wärme und Kraftstoffbereitstellung eingesetzt und sparte durch die Substitution fossiler Energieträger ca. 60 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent im Jahr 2015 (AGEE Stat 2016, siehe angehängte Tabelle). Die Chancen einer umfassenden Klimagasreduktion werden jedoch im Klimaschutzaktionsprogramm nur unzureichend dargestellt. Diese Möglichkeiten der Klimagaseinsparung durch Bioenergie umfassen einerseits die energetische Nutzung bisher unerschlossener Biomassepotenziale sowie andererseits die effiziente, emissionsarme und integrierte Weiterentwicklung der gegenwärtigen Biomassenutzung. Beide Aspekte werden nachfolgend aufgezeigt

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