Sicherheitsprofil von Rötelnimpfstoffen bei (versehentlicher) Impfung in der Schwangerschaft

Abstract

Bei einer versehentlichen Rötelnimpfung in der Schwangerschaft stellt sich für Patientinnen wie behandelnde Gynäkologen die Frage, ob damit ein Risiko für eine iatrogene kongenitale Rötelnembryopathie (CRS, congenital rubella syndrome) verbunden ist. Im Rahmen eines systematischen Reviews mit Metaanalyse wurde der Zusammenhang zwischen der Rötelnimpfung kurz vor der Empfängnis oder in der Frühschwangerschaft und einer möglichen Schädigung des Fötus untersucht. Die aktuelle wissenschaftliche Datenlage bestätigt erneut, dass eine versehentliche Rötelnimpfung in der Frühschwangerschaft nicht zu einem CRS führt. Eine transplazentare Infektion (kongenitale Rötelninfektion, congenital rubella infection, CRI) ohne klinische Relevanz durch das Impfvirus kann jedoch beim Neugeborenen vorkommen. Im folgenden Beitrag werden die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung vorgestellt

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