Von Robotern und Smartphones. Stand und Akzeptanz der Digitalisierung im Sozialsektor

Abstract

Die Digitalisierung der Arbeit schreitet in den letzten Jahren stark voran und hat mittlerweile auch das Feld sozialer Dienstleistungen erreicht. Neben den zahlreichen Potenzialen, welche mit dem Digitalisierungsprozess verbunden werden, gibt es auf Seiten der Beschäftigten nicht selten Vorbehalte und Ängste gegenüber den neuen Technologien in Hinblick auf eine zunehmende Rationalisierung von Arbeitsinhalten und Arbeitsplätzen. Gerade vor dem Hintergrund der für die sozialen Dienste charakteristischen Interaktionsarbeit wird die Digitalisierung häufig kritisch betrachtet. Der Beitrag gibt auf Basis empirischer Befunde einen Überblick über den Einsatz und die Akzeptanz digitaler Technologien in verschiedenen sozialen Berufen. Die explorativen Ergebnisse belegen eine starke Verbreitung digitaler Technologien in den sozialen Berufen vom Feld der Sozialen Arbeit bis zur Altenpflege, wobei die Technologien insbesondere bei administrativen und weniger bei der Arbeit mit den Klient*innen zum Einsatz kommen. Ferner zeigt sich – entgegen der häufig vermuteten Skepsis – eine weit verbreitete Akzeptanz der Digitalisierung durch die Beschäftigten im Feld der sozialen Dienste. (DIPF/Orig.

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