research

Die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung: zwischen Ministerbefehlen und didaktischen Hindernissen

Abstract

L\u27éducation au développement durable (EDD), prescrite en France depuis 2004, est censée s\u27articuler sur les disciplines existantes au primaire et au secondaire. Or le statut des savoirs et les pratiques usuelles de l\u27histoire-géographie et des sciences de la vie et de la Terre s\u27avèrent en contradiction avec ce qui caractérise l\u27EDD, telle que l\u27ont définie et expérimentée de nombreux auteurs. En outre, les enjeux éthiques et civiques de l\u27EDD sont inégalement pris en charge. L\u27analyse des projets construits par des enseignants, l\u27observation de cours, des entretiens et des questionnaires passés auprès d\u27enseignants débutants confortent ce constat. Elle met aussi en évidence d\u27autres obstacles et parfois des points d\u27appui pour introduire l\u27EDD à l\u27École. (DIPF/Orig.)Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), in Frankreich seit 2004 verpflichtend, soll mit den vorhandenen Disziplinen der Primar- und Sekundarstufe verbunden werden. Wie sich herausstellte stehen jedoch die Bildungsinhalte und die üblichen Unterrichtspraktiken in Geschichte, Geographie und Mensch und Umwelt in Kontrast zu jenem Fachwissen, welches von zahlreichen Autoren als Bestandteil von BNE definiert und angewendet wird. Zudem legt die Analyse von Projekten, welche durch Lehrpersonen erarbeitet wurden, von Unterrichtsbeobachtungen, sowie Gesprächen mit und Befragungen von Berufseinsteigern und -einsteigerinnen nahe, dass die im Konzept BNE angelegte ethischen und zivilgesellschaftlichen Herausforderungen ungenügend in Betracht gezogen werden. Dieselbe Analyse beleuchtet weitere Schwachpunkte in der Umsetzung von BNE und nennt zugleich Ansatzpunkte für eine Einführung von BNE in der Schule. (DIPF/Orig.

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