research

Kann die 18F-FDG-PET/CT-Untersuchung die Panendoskopie zur Detektion von synchronen Zweitkarzinomen ersetzen?

Abstract

Ziel der Arbeit war es, die Wertigkeit der 18F-FDG-PET/ CT-Untersuchung bezüglich synchroner Zweitkarzinome im Vergleich mit der Panendoskopie beim initialen Staging zu untersuchen. 311 Patienten wurden mit beiden Untersuchungsmethoden abgeklärt. Als Referenz galt die zytologische, histologische und/oder klinische oder radiologische Untersuchung. Die Prävalenz für synchrone Zweitkarzinome betrug mit der Panendoskopie 4,5%, während die Prävalenz mittels PET/ CT-Untersuchung 6,1% betrug. Die Sensitivität für die Panendoskopie betrug 74%, die Spezifität 99,7%, der positiv prädiktive Wert 93% und der negativ prädiktive Wert 98%. Die Sensitivität für die PET/CT-Untersuchung betrug 100%, die Spezifität 95,7% der positiv prädiktive Wert 59% und der negativ prädiktive Wert 100%. Die PET/CT-Untersuchung scheint der Panendoskopie überlegen zu sein. Bei bezüglich synchroner Zweitkarzinome unauffälligem PET/CT kann die Panendoskopie auf die Endoskopie und Beurteilung des Primärtumors beschränkt werden kann. Aufgrund der hohen Kosten und der grossen Anzahl falsch positiver Resultate, welche durch das PET/CT generiert werden, empfehlen wir die Durchführung dieser Untersuchung nur bei fortgeschrittenen Tumoren mit der Frage nach Fernmetastasen. Die Panendoskopie bleibt weiterhin der Goldstandar

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