Im 16. und 17. Jahrhundert führten alle Wege nach China. Die Nachfrage Europas nach chinesischer Seide, Keramik und Tee führte die europäischen Kaufleute in den Orient. Als Europa industrialisiert war, dominierten die Europäer den Welthandel, indem sie eine Reihe von Stützpunkten und Kolonien in Afrika, im Indischen Ozean und in China errichteten. Heute versucht China, diesen „devianten“ Trend umzukehren und China wieder zu seiner „normalen“ Position als führende Wirtschaftsmacht zu verhelfen. China strebt nach einer Führungsrolle in den Bereichen Wind- und Sonnenenergie, künstlicher Intelligenz, Elektromobilität und Quantencomputer, um die beherrschende Macht unter den Volkswirtschaften des 21. Jahrhunderts zu werden. Außerdem errichtet China eigene Stützpunkte quer durch den Indischen Ozean und nach Südeuropa, um seine Kontrolle über diese Handelsrouten wiederherzustellen. Wenn China Erfolghat, wird es die letzten zweihundert Jahre der Weltwirtschaftsgeschichte umkehren und seine frühere Rolle als Hauptakteur in der globalen Wirtschaft wiederherstellen.In the sixteenth and seventeenth centuries, all roads led to China. Europe’s demand for Chinese silks, ceramics, and tea led European traders to the Orient. Then as Europe industrialized, Europeans came to dominate world trade, building a string of bases and colonies around Africa, across the Indian Ocean, and in China. Today, China is seeking to reverse this “deviant” trend and restore China to its “normal” position as the world’s dominant economy. Seeking leadership in wind and solar power, artificial intelligence, electric vehicles, and quantum computing to become the dominant power among twenty-first century economies, China is also building its own set of bases across the Indian Ocean and into southern Europe to reassert its control of these trade routes. If China succeeds, it will reverse the last two hundred years of world economic history and reassert its earlier role as the core actor in the global economy
