Zur Berechnung von Brettlagenholz mit starrem und nachgiebigem Verbund unter plattenartiger Belastung mit besonderer Berücksichtigung des Rollschubes und der Drillweichheit

Abstract

Lischke führt grundlegende Überlegungen zum Trag- und Verformungsverhalten von Brettlagenholz durch und gewinnt dadurch Erkenntnisse über Brettlagenholz, die bis heute die Grundlage für viele ingenieurmäßige Betrachtungen von Brettlagenholz sind. Aufbauend auf den Erkenntnissen von Lischke gelingt es Bosl für Brettlagenholz mit starrem Verbund unter überwiegender scheibenartiger Beanspruchung einen Zusammenhang zwischen den Erkenntnissen von Lischke und der Mehrschichtentheorie herzustellen. In der vorliegenden Arbeit wird das Trag- und Verformungsverhalten von Brettlagenholz mit starrem und nachgiebigem Verbund unter plattenartiger Belastung mit besonderer Berücksichtigung des Rollschubes und der Drillweichheit untersucht. Es werden ingenieurmäßige Näherungslösungen zur Berechnung vorgestellt bzw. erarbeitet. Die Untersuchung umfasst bislang nicht veröffentlichte Überlegungen zum Rollschubmodul des Holzes, zum Rollschubmodul der Brettlage, zum nichtlinearen Schubkraft-Verschiebungsdiagramm für stiftförmige, nachgiebige Verbindungsmittel in Brettlagenholz. Zu den Überlegungen werden experimentelle Untersuchungen entworfen, durchgeführt und ausgewertet. Die ingenieurmäßigen Näherungslösungen zur Berechnung sind das Berechnungsmodell für Brettlagenholz mit starrem Verbund aufbauend auf die Theorie des Mehrschichtenverbundes mit Schubdeformation "MSV", das Berechnungsmodell für Brettlagenholz mit nachgiebigem Verbund unter Verwendung von Schalen- und Federelementen "Feder" und das Berechnungsmodell für Brettlagenholz mit starrem Verbund unter Verwendung von Schalen- und Federelementen "Kneidl" aufbauend auf Kneidl

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