Zur pathologischen Anatomie der Torula-Meningoencephalitis

Abstract

Es werden 4 Fälle von Torula-Meningoencephalitis beschrieben. Die histologische Untersuchung ergab, daß, entgegen der bisher herrschenden Lehrmeinung, gliöse Reaktionen am Hirngewebe beobachtet werden können. Wird die Pia-Glia-Membran des Virchow-Robin schen Raumes von den Erregern durchdrungen, so kommt es zur Bildung von Monstregliazellen, unter Umständen auch zur Wucherung mikrogliöser Elemente. Bezüglich der Prozeßausbreitung im Nervensystem ist festzustellen, daß diese vorwiegend nach dem Prinzip der Fortleitung von den Meningen her erfolgt. Indessen muß zur Erklärung isolierter Herdchen in den tieferen Hirnbezirken auch eine hämatogene Metastasierung angenommen werden.Peer Reviewedhttp://deepblue.lib.umich.edu/bitstream/2027.42/41753/1/415_2004_Article_BF00217990.pd

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