research

«Meine Vorstellung von gutem Unterricht war eine 45-Minuten-Show des Lehrers» – Wie angehende Lehrpersonen das Unterrichten im Gymnasium erfahren

Abstract

Angehende Gymnasiallehrpersonen begegnen während ihres Lehrdiplomstudiums einer Unterrichtskultur im Gymnasium, die mit ihren Vorstellungen aus der eigenen Schulzeit nicht übereinstimmt. Auf der Datengrundlage von 220 Selbstreflexionen wird mit einer phänomenologischen Vorgehensweise der Frage nachgegangen, was es für Lehrdiplomstudierende bedeutet, im Gymnasium unterrichten zu lernen. Von Interesse ist dabei, wie sie den Unterricht in ihrer neuen Rolle als Lehrperson erfahren, welche Schwierigkeiten sie zu bewältigen haben, welche Rolle die fachdidaktisch-rekonstruierende Aufarbeitung der fachwissenschaftlichen Grundlagen spielt und wie sie lernen, theoretische Konzepte mit praktischen Erfahrungen zu verbinden. Die neu erworbene Fähigkeit zur Reflexion und Kritik von Lehr- und Lernsituationen erweist sich dabei als eines der wichtigsten Elemente in der subjektiven Wahrnehmung der Studierenden

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