Unsupervised Pretraining of Neural Networks with Multiple Targets using Siamese Architectures

Abstract

A model's response for a given input pattern depends on the seen patterns in the training data. The larger the amount of training data, the more likely edge cases are covered during training. However, the more complex input patterns are, the larger the model has to be. For very simple use cases, a relatively small model can achieve very high test accuracy in a matter of minutes. On the other hand, a large model has to be trained for multiple days. The actual time to develop a model of that size can be considered to be even greater since often many different architecture types and hyper-parameter configurations have to be tried. An extreme case for a large model is the recently released GPT-3 model. This model consists of 175 billion parameters and was trained using 45 terabytes of text data. The model was trained to generate text and is able to write news articles and source code based only on a rough description. However, a model like this is only creatable for researchers with access to special hardware or immense amounts of data. Thus, it is desirable to find less resource-intensive training approaches to enable other researchers to create well performing models. This thesis investigates the use of pre-trained models. If a model has been trained on one dataset and is then trained on another similar data, it faster learns to adjust to similar patterns than a model that has not yet seen any of the task's pattern. Thus, the learned lessons from one training are transferred to another task. During pre-training, the model is trained to solve a specific task like predicting the next word in a sequence or first encoding an input image before decoding it. Such models contain an encoder and a decoder part. When transferring that model to another task, parts of the model's layers will be removed. As a result, having to discard fewer weights results in faster training since less time has to be spent on training parts of a model that are only needed to solve an auxiliary task. Throughout this thesis, the concept of siamese architectures will be discussed since when using that architecture, no parameters have to be discarded when transferring a model trained with that approach onto another task. Thus, the siamese pre-training approach positively impacts the need for resources like time and energy use and drives the development of new models in the direction of Green AI. The models trained with this approach will be evaluated by comparing them to models trained with other pre-training approaches as well as large existing models. It will be shown that the models trained for the tasks in this thesis perform as good as externally pre-trained models, given the right choice of data and training targets: It will be shown that the number and type of training targets during pre-training impacts a model's performance on transfer learning tasks. The use cases presented in this thesis cover different data from different domains to show that the siamese training approach is widely applicable. Consequently, researchers are motivated to create their own pre-trained models for data domains, for which there are no existing pre-trained models.Die Vorhersage eines Models hängt davon ab, welche Muster in den während des Trainings benutzen Daten vorhanden sind. Je größer die Menge an Trainingsdaten ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Grenzfälle in den Daten vorkommen. Je größer jedoch die Anzahl der zu lernenden Mustern ist, desto größer muss jedoch das Modell sein. Für einfache Anwendungsfälle ist es möglich ein kleines Modell in wenigen Minuten zu trainieren um bereits gute Ergebnisse auf Testdaten zu erhalten. Für komplexe Anwendungsfälle kann ein dementsprechend großes Modell jedoch bis zu mehrere Tage benötigen um ausreichend gut zu sein. Ein Extremfall für ein großes Modell ist das kürzlich veröffentlichte Modell mit dem Namen GPT-3, welches aus 175 Milliarden Parametern besteht und mit Trainingsdaten in der Größenordnung von 45 Terabyte trainiert wurde. Das Modell wurde trainiert Text zu generieren und ist in der Lage Nachrichtenartikel zu generieren, basierend auf einer groben Ausgangsbeschreibung. Solch ein Modell können nur solche Forscher entwickeln, die Zugang zu entsprechender Hardware und Datenmengen haben. Es demnach von Interesse Trainingsvorgehen dahingehend zu verbessern, dass auch mit wenig vorhandenen Ressourcen Modelle für komplexe Anwendungsfälle trainiert werden können. Diese Arbeit beschäfigt sich mit dem Vortrainieren von neuronalen Netzen. Wenn ein neuronales Netz auf einem Datensatz trainiert wurde und dann auf einem zweiten Datensatz weiter trainiert wird, lernt es die Merkmale des zweiten Datensatzes schneller, da es nicht von Grund auf Muster lernen muss sondern auf bereits gelerntes zurückgreifen kann. Man spricht dann davon, dass das Wissen transferiert wird. Während des Vortrainierens bekommt ein Modell häufig eine Aufgabe wie zum Beispiel, im Fall von Bilddaten, die Trainingsdaten erst zu komprimieren und dann wieder herzustellen. Bei Textdaten könnte ein Modell vortrainiert werden, indem es einen Satz als Eingabe erhält und dann den nächsten Satz aus dem Quelldokument vorhersagen muss. Solche Modelle bestehen dementsprechend aus einem Encoder und einem Decoder. Der Nachteil bei diesem Vorgehen ist, dass der Decoder lediglich für das Vortrainieren benötigt wird und für den späteren Anwendungsfall nur der Encoder benötigt wird. Zentraler Bestandteil in dieser Arbeit ist deswegen das Untersuchen der Vorteile und Nachteile der siamesische Modellarchitektur. Diese Architektur besteht lediglich aus einem Encoder, was dazu führt, dass das Vortrainieren kostengünstiger ist, da weniger Gewichte trainiert werden müssen. Der wesentliche wissenschaftliche Beitrag liegt darin, dass die siamische Architektur ausführlich verglichen wird mit vergleichbaren Ansätzen. Dabei werden bestimmte Nachteile gefunden, wie zum Beispiel dass die Auswahl einer Ähnlichkeitsfunktion oder das Zusammenstellen der Trainingsdaten große Auswirkung auf das Modelltraining haben. Es wird erarbeitet, welche Ähnlichkeitsfunktion in welchen Kontexten empfohlen wird sowie wie andere Nachteile der siamischen Architektur durch die Anpassung der Trainingsziele ausgeglichen werden können. Die entsprechenden Experimente werden dabei auf Daten aus unterschiedlichen Domänen ausgeführt um zu zeigen, dass der entsprechende Ansatz universell anwendbar ist. Die Ergebnisse aus konkreten Anwendungsfällen zeigen außerdem, dass die innerhalb dieser Arbeit entwickelten Modelle ähnlich gut abschneiden wie extern verfügbare Modelle, welche mit großem Ressourcenaufwand trainiert worden sind. Dies zeigt, dass mit Bedacht erarbeitete Architekturen die benötigten Ressourcen verringern können

    Similar works