Als 2015 das NS-Dokumentationszentrum in München eingeweiht wurde, war die Erleichterung groß, dass nach einigen Vorwehen diese lange vermisste Einrichtung ihre Pforten endlich öffnete. Denn dass die bayerische Landeshauptstadt ihre Geschichte der Jahre 1933 bis 1945 nicht mehr nur schamvoll verstecken könne, darüber herrschte schon seit den 1980ern weitgehender Konsens. Selbstkritisch wollte man sich als städtische Öffentlichkeit mit der Frage befassen, wieso München in der NS-Zeit den Titel..