Die Abhängigkeit der Geschwindigkeit von einfachen Bewegungen mit dem Erfolg im Leistungskarate

Abstract

For methodological reasons two methods of regression analysis (LSR and SRA) were employed parallelly on the test results of a sample of 25 high quality karatekas. A significant relationship between the simple movements of the arm and the leg and the karate combat performance was found. By relating 6 predictor variables of the speed of simple arm and leg movements and a criterion variable of performance in the karate combat - established on the number of victories achieved by each subject over a year - significant multiple correlations of .64 and .69, depending on the method applied, were obtained, respectively. The metacause for the relationship between the speed of simple movements and karate performance - characterized by the polystructural acyclic movements - should not be interpreted as its direct influence on the karate performance, but indirectly, through its primary influence on the technique performance speed and explosive power. This, of course, implies that the speed of simple movements, as a fundamental motor skill, during years of training has been successfully transformed into a specific speed-related motor skill of technical efficiency.Aus methodologischen Gründen wurden zwei Methoden der Regressionsanalyse (LSR und SRA) gleichzeitig in der Auswertung der Testergebnisse an einer Stichprobe von 25 Leistungskaratekampfer angewandt. Es wurde eine bedeutende Abhängigkeit der Geschwindigkeit von einfachen Hand- und Fussbewegungen mit dem Erfolg im Karatekampf festgestellt. 6 Prädiktorvariablen der Geschwindigkeit von einfachen Hand und Fussbewegungen wurden mit auf Grund von Anzahl der Kampfsiege jeder Testperson im betreffenden Jahr gebildete Kriteriumvariable - Kampferfolg in Bezichung gebracht, woraus multiple Korrelationen 0,64 bzw. 0,69 festgestellt wurden, je nach der angewandten Methode. Die Abhängigkeit der Geschwindigkeit der einfachen Bewegungen von dem Erfolg im durch polystrukturelle azyklische Bewegungen gekennzeichneten Karatekampf sollte nicht als direkter Einfluss der Geschwindigkeit auf Kampferfolg verstanden werden, sondern sie erfolgt indirekt, über primären Einfluss auf Geschwindigkeit in der Ausführung der Karatetechnik und über explosiven Kraftaufwand. Das beinhaltet, freilich, dass die Geschwindigkeit der einfachen Bewegungen, als grundlegende motorische Leistung, im Laufe des langjährigen Trainings, in spezifische motorische, mit dem Erfolg zusammenhängende Geschwindigkeitsleistung erfolgreich umgesetzt wurde

    Similar works