Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Beziehungsgestaltung im Kontext Klinischer Sozialer Arbeit auseinander. Der Fokus liegt dabei auf den Aspekten Nähe Und Distanz, Verletzlichkeit und Macht. Theoretische Grundlage ist ein psychodynamisch-sozialtherapeutischer Zugang. Als Grundlage für die durchgeführte Forschung dient das Tiefeninterview, dessen Ergebnisse anhand der Grounded Theory ausgewertet und interpretiert wurden. Als Resultat zeigt sich die Auswirkung der genannten Aspekte auf die Gestaltung der Helfenden Beziehung und die Wirksamkeit sozialarbeiterischer Intervention. Zudem hat sich das Setting als eine wesentliche Bedingung für die Beziehungsgestaltung herauskristallisiert. Bestätigt haben sich schließlich auch die aufgrund der theoretischen Bearbeitung aus psychoanalytischer/psychodynamischer Perspektive vermuteten Einflüsse von Übertragung und Gegenübertragung, die im Tiefeninterview deutlich zutage getreten sind.The paper deals with relationship formation in the context of Clinical Social Work, focusing on aspects of closeness and distance as well as vulnerability and power. A psychodynamic-social therapeutic approach serves as theoretical background, research was conducted via in-depth interview, whose results have been evaluated and interpreted through Grounded Theory. Results show the impact of the mentioned aspects on the formation of the support relationship and the effectiveness of interventions of Social Work. Additionally, the Setting has proven to be a vital condition for relationship formation. Finally, the influence of transference and countertransference, which has been assumed due to the psychoanalytic/psychodynamic perspective of the theoretical work, could be confirmed, since both processes clearly came to the fore in the in-depth interview