Hochschullernwerkstätten als Spielball der Bildungspolitik? Die EduSpace Lernwerkstatt in der Südtiroler Lehrer*innenbildung zwischen nationalen und regionalen Bildungsinteressen

Abstract

Mit der Universitätsgründung in Bozen am 31. Oktober 1997 und der Entscheidung, die erste universitäre Ausbildung von Lehrpersonen und pädagogischen Fachkräften Südtirols in Brixen anzusiedeln, kommt auch der Hochschullernwerkstatt in Brixen eine besondere Rolle zu, denn diese bildungspolitische Entscheidung beinhaltet die Einbettung der Lernwerkstatt in den bildungswissenschaftlichen Studiengang (Wiater 1999). Dies hat zur Folge, dass die Konzeption (Stadler-Altmann 2018) und die tatsächliche Arbeit der Hochschullernwerkstatt von Neuordnungen des Studiengangs (Stadler-Altmann 2019) und von den dahinter liegenden bildungspolitischen Entscheidungen stark beeinflusst sind. Wie sich diese Abhängigkeit vorteilhaft für die konzeptionelle Ausrichtung, das Angebot der multimodalen Zugänge zum Lernen für Studierende (Schumacher et al. 2019) und die Weiterentwicklung der universitären Lernwerkstatt (vgl. Stadler-Altmann & Winkler 2019; Schumacher et al. 2020) nutzen lässt, soll nachfolgend gezeigt werden. (DIPF/Orig.

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