„Same same, but different“ - Körperlichkeit und Moderation im virtuellen Raum

Abstract

Interaktives interkulturelles Lernen ist auch im virtuellen Kontext möglich. Praxis und Evaluation an der Universität Göttingen zeigen, dass Videokonferenzen Potential dazu haben. Gleichzeitig ergeben sich Herausforderungen, die durch den virtuellen Raum, Sichtbarkeit und persönliche Trennung begründet sind. Diese Herausforderungen sind verknüpft mit dem Thema Körperlichkeit und dem Fehlen von physischer Präsenz. Zur Sicherstellung einer hohen Interaktionsqualität fordert dies von der Moderation neben einem proaktiven Umgang einen bewussten Fokus auf Initiieren und Erhalt von persönlichen Beziehungen innerhalb der Gruppe von Lernenden. Darüber hinaus eröffnet die virtuelle Begegnung neue Möglichkeiten für erfahrungsbezogenes Lernen, indem der virtuelle Kontext als gemeinsamer interkultureller Kontext verstanden und zum Lerngegenstand gemacht wird

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