Review of: Karen Ellwanger, Heidi Helmhold, Traute Helmers, Barbara Schrödl (Hg.): Das ‚letzte Hemd‘. Zur Konstruktion von Tod und Geschlecht in der materiellen und visuellen Kultur. Bielefeld: transcript Verlag 2010.

Abstract

Die Einkleidung und Zur-Schau-Stellung von Leichnamen prägt seit jeher den religiösen, kulturellen, sozialen und individuellen Umgang mit dem Tod. Für historische und gegenwärtige Inszenierungen von Tod und Toten ist deren vestimentäre, materielle und visuelle Codierung also von besonderer Bedeutung, wie in dem hier empfohlenen Aufsatzband eindrücklich erforscht wird. Darüber hinaus machen die Beiträge in präzisen Einzelanalysen deutlich, auf welche Weise jeder Inszenierung von toten Körpern immer auch Geschlechterkonstruktionen inhärent sind.Shrouding and displaying corpses has always been a characteristic of dealing with death on the religious, cultural, social, and individual level. The recommended anthology impressively explores that for the historical and current enactments of death and the dead, their sartorial, material, and visual encoding carries special meaning and value. Furthermore, the articles and their precise individual analyses clarify to what extent enactments of dead bodies also inherently reflect gender constructions

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