Barkusky, D.

Fox, C.A.

Gebbers, R.

Gerlach, F.

Joschko, M.

Rogasik, J.

German

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Tagungsbeitrag zu: Bodenbiologische Indikatoren für eine nachhaltige Bodennutzung Kommission III „Bodenbiologie und Bodenökologie“ der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft, Sitzung 28.-29. Februar 2008 in Osnabrück Berichte der DBG (nicht begutachtete online Publikation), http://www.dbges.de  Beziehung zwischen Bodenorganismen und Kohlenstoffvorräten in einem unterschiedlich bearbeiteten sandigen Boden in Nordostbrandenburg  M. Joschko1, J. Rogasik2, R. Gebbers3,  D. Barkusky4,  C.A. Fox5, F. Gerlach6  Schlüsselworte: Regenwürmer, Bodenbearbeitung, Kohlenstoffvorräte  Die Frage nach funktionellen Be-ziehungen zwischen Organismen und der Kohlenstoffdynamik in Böden ist, nicht zuletzt angesichts der gegen-wärtigen Klimadiskussion, von beson- _______________________________ 1 Leibniz-Zentrum für Agrarland-schaftsforschung (ZALF), Institut für Landschaftsstoffdynamik, 15374 Mün-cheberg; 2 Institut für Pflanzen-ernährung und Bodenkunde, Julius Kühn-Institut (JKI), 38116 Braun-schweig; 3 Abteilung Technik im Pflan-zenbau, Leibniz-Institut für Agrar-technik Potsdam-Bornim e.V., 14469 Potsdam; 4 ZALF, Forschungsstation Landwirtschaft, 15374 Müncheberg; 5 Agriculture and Agri-Food Canada, Harrow, Ontario, Canada, 6 Komturei Lietzen, 15306 Lietzen derer Bedeutung. Bisher ist ungenü-gend geklärt, in welche Richtung und in welchem Ausmaß einzelne Orga-nismengruppen die Entwicklung der Kohlenstoffvorräte beeinflussen.   Zur Aufklärung der Zusammenhänge in ackerbaulich genutzten Böden wurde in einem ersten Schritt die Beziehung zwischen Humusvorräten und aus-gewählten Bodentiergruppen (Regen-würmer, Enchyträen, Nematoden) auf einem 74 ha Schlag in Lietzen, Kreis Märkisch-Oderland in Nordostbran-denburg (Parabraunerde aus Ge-schiebedecksand über Moränenlehm) mit konventioneller und pflugloser Bo-denbearbeitung untersucht. Alle Un-tersuchungen auf dem 1996 angeleg-ten Versuchsfeld erfolgten räumlich dif-ferenziert auf 42 Parzellen.  Nach 9 Jahren wurde auf beiden Va-rianten eine signifikante Zunahme der Corg-Vorräte in 0-30 cm Bodentiefe festgestellt.  Nach der Humusbilanzierungsmethode (Körschens et al. 2004) wurde für die Fruchtfolge 1997-2005 ebenfalls ein positiver Saldo für beide Bodenbear-beitungsvarianten ausgewiesen. Auf reduziert bearbeiteten Parzellen, die durch höhere Regenwurmbesatzdich-ten und einen größeren Anteil von L. terrestris charakterisiert waren, kam es zu Festlegungen von ca. 350 kg C /ha und Jahr. Geringere Zunahmen (ca. 160 kg/ha und Jahr) der C-Vorräte auf konventionell bearbeiteten Parzellen waren mit signifikant höheren Popu-lationsdichten von Enchyträen und teil-weise auch Nematoden assoziiert. Zur Aufklärung der kausalen Zusammen-hänge sind experimentelle Freiland-untersuchungen in Kombination mit Modellierungsansätzen erforderlich.   Wir danken der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Frankfurt /Main, für die finanzielle Unterstützung der Arbeiten.  JOSCHKO, M.; BARKUSKY, D., HÖHN, W., ROGASIK, H., HIEROLD, W., GROSSMANN, B., ROGASIK, J., GERLACH, F. (2007): Weniger Humusbedarf bei Mulchsaat ? Landwirtschaft ohne Pflug 3: 12-18 KÖRSCHENS, M., ROGASIK, J., SCHULZ, E., BÖNING, H., EICH, D., ELLERBROCK, R., FRANKO, U., HÜLSBERGEN, H-J., KÖPPEN, D., KOLBE, H., LEITHOLD, G.,MERBACH, I., PESCHKE, H., PRYSTAV, W., REINHOLD, J., ZIMMER, J. (2004): Humusbilan-zierung: Methode zur Beurteilung und Bemessung der Humusversorgung von Ackerland. VDLUFA Standpunkt, Bonn. 

Beziehung zwischen Bodenorganismen und Kohlenstoffvorräten in einem unterschiedlich bearbeiteten sandigen Boden in Nordostbrandenburg

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Beziehung zwischen Bodenorganismen und Kohlenstoffvorräten in einem unterschiedlich bearbeiteten sandigen Boden in Nordostbrandenburg

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