N2O, CH4 und CO2 – Flüsse aus anthropogen genutzten organischen Böden in der Rheinebene – erste Ergebnisse

Abstract

Als Unterzeichnerstaat mehrerer internationaler Vereinbarungen zum Klimaschutz hat sich Deutschland zur Klimaberichterstattung verpflichtet, was die Verbesserung des jährlichen nationalen Emissionsinventars zu Treibhausgasen impliziert. Um der Qualität der geforderten Standards in den Berichtskategorien Landwirtschaft und Landnutzungsänderungen zu entsprechen, ist eine Aktualisierung bzw. erstmalige Erhebung von Aktivitätsdaten und Emissionsfaktoren erforderlich. So fehlen beispielsweise bislang Grundlagen für die Klimabericht-erstattung „organischer Böden“, welche in Deutschland einen hohen Flächenanteil einnehmen. Ein 2009 initiiertes Verbundprojekt „Klimaberichterstattung „organische Böden“ – Ermittlung und Bereitstellung von Methoden, Aktivitätsdaten und Emissionsfaktoren“ soll diese Lücke schließen. Im Tagungsbeitrag sollen erste Ergebnisse aus dem Testgebiet ‚Rheinebene – Graben-Neudorf’ vorgestellt werden. Hier werden die Flüsse klimarelevanter Spurengase CO2, N2O und CH4 intensiv und extensiv genutzter Grünlandstandorte auf Niedermooren und Anmooren, Acker- und Waldstandorte auf Niedermooren erfasst. Die Ergebnisse sollen im Vergleich zu natürlichen Standorten diskutiert werden

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