Radionuklidfreisetzung aus Kraftwerksschutt – Simulation von Elutionsversuchen unter transienten Randbedingungen

Abstract

Für die umweltverträgliche Entsorgung des beim Rückbau kerntechnischer Anlagen anfallenden Betonbruchs werden Prognsemodelle des Radionuklidaustrags benötigt. Im Labor wurden Perkolationversuche mit radioaktiv kontaminiertem Bauschutt durchgeführt und Messreihen der wichtigsten bodenhydraulischen Größen sowie wichtige Stofftransportparameter ermittelt. Erstes Teilzeil des laufenden Forschungsvorhabens AuRa war die gekoppelte Modellierung der hydraulischen Prozesse und des nichtreaktiven Stofftransports. Die Auswertung der resultierenden Daten und die Überprüfung der Korrektheit der Prozesskenntnisse erfolgte mit der Methode der inversen Modellierung. Der Wasserfluss konnte mit der Richardsgleichung unter Verwendung des van Genuchten-Mualem-Modells der hydraulischen Funktionen zufriedenstellend beschrieben werden. Das Durchbruchsverhalten eines konservativen Tracers zeigte eindeutig auf, dass präferenzielle Flüsse auftraten. Diese konnten mit dem Mobil-Immobil-Modell zutreffend modelliert werden

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