Spurenelementbelastung von Böden im Bergbaugebiet Gatumba, Ruanda

Abstract

Die Böden des Coltan-Bergbaugebietes Gatumba Mining District in Ruanda sind potenzielle Quellen für die Freisetzung toxischer Spurenelemente. Insbesondere Technosole auf Haldenabraum, Hangwasser-beeinflusste Gleysole sowie Fluvisole in der Bergbauregion wurden auf pH-Wert, Kationenaustauschkapazität, Korngrößenzusammensetzung, Kohlenstoff- und Stickstoffgehalt sowie maßgeblich auf den Gehalt an Schwermetallen untersucht. Es handelt sich um saure und nährstoffarme, tropische Böden, deren Gehalte an toxischen Elementen unterhalb der Maßnahmewerte der Bundesboden-schutzverordnung (1999) und der Zielwerte der internationalen Hollandliste liegen. Von einer Gefährdung der Bevölkerung ist in diesem Gebiet nicht auszugehen, was aber in benachbarten Bergbaugebieten und speziellen hydrothermalen Zonen im Untergrund nicht auszuschließen ist

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