Bodenkundliche Interpretation der scheinbaren elektrischen Bodenleitfähigkeit [ECa] mit Hilfe von Grablochbeschrieben der Bodenschätzung

Abstract

Im Boden besteht ein Zusammenhang zwischen Tongehalt und elektrischer Leitfähigkeit. Die bodenkundliche Interpretation der Leitfähigkeitsmesswerte erfordert Informationen zur Bodenart. Als Grundlagen kommen u. a. beprobte und analysierte Schurfe und Grablochbeschriebe der Bodenschätzung in Frage. Die Interpretation der ECa-Messwerte für den Oberboden mit verschiedenartigen Profilinformationen führt in Abhängigkeit der Heterogenität der Schläge in den Löss- und Sandlösslandschaften zu differenzierten Ergebnissen. Durch den Einsatz von Grablochbeschrieben lässt sich der Aufwand an Analysen und Geländeerkundungen zur Interpretation der ECa-Werte reduzieren. Auf eine Verifizierung mit aktuellen Analysen sollte noch nicht verzichtet werden. Der Einsatz eines Tools, das auf Grundlage der Messwerte repräsentative Probenstandorte bestimmt, hilft den quantitativen Aufwand zu optimiere

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