Abundanz, Masse und Artenspektrum der Regenwürmer im Boden in Abhängigkeit von der Grundbodenbearbeitung und dem Bodentyp

Abstract

Auf einem Versuchsfeld in Rheinhessen, auf dem seit 14 Jahren fünf verschiedene Bodenbearbeitungssysteme praktiziert werden, wurden an 60 systematisch eingemessenen Positionen die Abundanz, die Biomasse und das Artenspektrum der Regenwürmer ermittelt. Das Versuchsfeld beinhaltete unterschiedliche Bodentypen, vor allem Pararendzina und degradierte Schwarzerde. Unsere Erwartung, dass die Regenwürmer in der Schwarzerde im Vergleich zur Pararendzina besonders häufig auftreten, bestätigte sich nicht. Überraschend war außerdem, dass die Arten mit endogäischer Lebensweise in der Schwarzerde besonders empfindlich auf die Intensität der Bodenbearbeitung reagierten. Wir hatten erwartet, dass sie im humosen Unterboden der Schwarzede einen Rückzugsraum zur Verfügung hätten, der ihnen die Regeneration nach der Bodenbearbeitung erleichtert. Insgesamt war es nicht möglich, ein Verteilungsmuster der Regenwürmer in Abhängigkeit von der Bodenbearbeitung und dem Bodentyp zu erkennen

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