Die Methanemissionen verschiedener Marschökosysteme wurden von Oktober 2011 bis Dezember 2012 zweiwöchentlich nach der non-steady-state chamber method gemessen.
Tiefenprofile der Methankonzentrationen im Boden wurden im Jahr 2013 für aus¬gewählte Standorte erstellt.
Die anhand der Messungen berechneten Jahresemissionen (-1,92 kg CH4 ha-1 a-1 bis 2166,45 kg CH4 ha-1 a-1) verdeutlichen eine hohe räumliche Variabilität unabhängig vom Vegetations-Landnutzungs- und/oder Bodentyp. Saisonal stark unterschiedliche Emissionsraten werden auf schwankende Grundwasserstände zurückgeführt.
Die Tiefenprofile zeigen, dass in seewasserbeeinflussten Böden in großen Tiefen stark erhöhte Methan¬konzentrationen vorliegen können (bis zu 800,63 µmol CH4 l-1), obwohl diese Böden nur geringe Mengen Methan emittieren. Ein möglicher Zusammenhang mit den hohen Sulfatkonzentrationen dieser Böden ist noch zu klären