Maßnahmen zur Offenhaltung von Grünlandstandorten: Effekte auf die P-Fraktionen im Boden vierzig Jahre nach Versuchseinrichtung

Abstract

Artenreiches Grünland, das nicht mehr bewirtschaftet wird, kann kostengünstig durch Maßnahmen wie Mulchen offen gehalten werden. Inwieweit Mulchen im Vergleich zu ungestörter Sukzession die P-Verfügbarkeit (labile, moderat labile und stabile Fraktionen) im Boden beeinflusst, untersuchten wir auf sechs Standorten auf der Schwäbischen Alb und im Schwarzwald 40 Jahre nach Versuchseinrichtung. Die Maßnahme Mulchen zweimal jährlich reduzierte vor allem auf silikatischem Ausgangsgestein im Schwarzwald die P-Gehalte der labilen, moderat labilen und stabilen Fraktionen im Vergleich mit den Varianten Mulchen jedes zweite Jahr und Sukzession. Zwischen 2014 und der Versuchseinrichtung im Jahr 1975 verzögerte das Mulchen die pedogenetisch bedingte Reduktion der P-Verfügbarkeit labiler Fraktionen im Boden

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