3,666 research outputs found

    Mitarbeiterkapitalbeteiligung - ein internationaler Vergleich

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    Seit Anfang der neunziger Jahre setzt sich die Europäische Kommission für die Förderung von finanziellen Mitarbeiterbeteiligungen in den Mitgliedsländern der Europäischen Union ein. Die Resonanz auf die ausgesprochenen Empfehlungen und die Intensität, mit der sie umgesetzt wurden, waren in den einzelnen Mitgliedsländern unterschiedlich. Diese verschiedenen Entwicklungen lassen sich durch institutionelle Unterschiede in den Mitgliedsländern sowie durch unterschiedliche politische Ansätze, die bei der Umsetzung der Empfehlungen der Kommission gewählt wurden, erklären. Die Unterstützung für finanzielle Mitarbeiterbeteiligungen wird durch die Annahme getragen, dass sie positiv auf Produktivität und Beschäftigung wirken. Bisher ist es jedoch noch nicht gelungen, dafür eindeutige empirische Belege zu finden. Trotzdem sollte die staatliche Förderung verstärkt werden. Denn finanzielle Beteiligungen der Arbeitnehmer können als ein Instrument zur Erhaltung von Arbeitsplätzen angesehen werden: Unter den Bedingungen der zunehmenden Globalisierung, mit einer erweiterten internationalen Mobilität von Gütern und Produktionsfaktoren geraten die Arbeitnehmerentgelte in Hochlohnländern - insbesondere von Beschäftigten mit eher geringer Qualifikation - unter Druck, wenn die Arbeitsplätze nicht gefährdet werden sollen. Insbesondere Kapitalbeteiligungen können die ausgelösten Verteilungseffekte abmildern. Die finanziellen Beteiligungsformen bergen jedoch Risiken für den Arbeitnehmer, wenn nennenswerte Einkommensbestandteile von dem durch den Einzelnen nur schwer zu beeinflussenden Gewinn abhängen oder die Mitarbeiter bei Insolvenz nicht nur ihren Arbeitsplatz, sondern auch ihr eingebrachtes Kapital verlieren. Aus der Sicht einer optimalen Risikostreuung ist vielleicht ein System der Vermögensbildung vorzuziehen, das die Kapitalbildung in Arbeitnehmerhand nicht auf den eigenen Betrieb beschränkt.Arbeitnehmerbeteiligung, Kapitalbeteiligung, Risiko, EU-Staaten

    Entwicklungshilfe – ein internationaler Vergleich

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    Anlässlich des Jahrtausendwechsels hatten sich im September 2000 reiche und arme Länder auf einem »Millennium Development Summit« der UNO verpflichtet, dazu beizutragen, dass innerhalb von 15 Jahren die schlimmsten Erscheinungsformen von Elend, Armut und Unterentwicklung weltweit und endgültig überwunden werden können. Diese Ziele, die »Millennium Development Goals« (vgl. Box), sind unter humanitären Gesichtspunkten so fundamental und selbstverständlich, dass sie sich kaum in Frage stellen lassen. Sehr wohl fraglich ist allerdings, auf welche Weise sie erreicht werden können und ob die Frist von 15 Jahren realistisch ist oder jemals war. In jedem Fall spielt eine erheblich erhöhte Entwicklungshilfe im Konzept der Erreichung der Millenniumsziele eine bedeutende Rolle. Dies ist der Hintergrund, der einen Blick auf die tatsächlich geleistete Entwicklungshilfe wichtiger Geberländer lohnend erscheinen lässt. Dabei geht es um den Umfang der Hilfe und seine Entwicklung im Laufe der Zeit, um ihre regionale und sektorale Verteilung, um die Lieferbindung der Hilfe und Schuldenerlass sowie um die Koordinierung der Geberleistungen. Wir betrachten die offizielle (staatliche) Entwicklungshilfe (ODA) von 17 europäischen Geberländern, der Europäischen Kommission sowie der USA und Japans.

    What world of work in new EU member states?

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    "The years of transition in Central and Eastern Europe brought with them the unprecedented - in these societies - phenomenon of restructuring with dismissals and growing unemployment. Moreover with the emergence and development of the private sector, new enterprises started to leave former corporate models behind to adopt new forms of employment and working conditions arrangements to better adapt to the newly competitive environment. Further many of these countries have now joined the European Union and have started to progressively harmonize their labour laws to community legislation, something that should accelerate their economic and social catching-up process while profoundly influencing their World of work. However there is no much evidence collected so far an these countries' enterprise practices in terms of labour contracts, working time, and other working conditions something that this articles proposes to investigate more in depth. At enterprise level are the conditions at work following similar patterns in new EU member states? Have they started converging in a significant way towards EU standards? Or are they already following diverging trends in certain areas? What could be said about the general direction of the World of work in the EU 25?" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Arbeitswelt - internationaler Vergleich, Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit, Lohnentwicklung - internationaler Vergleich, Arbeitsbeziehungen, sozialer Dialog, osteuropäischer Transformationsprozess, Arbeitsrecht, Arbeitsintensität, unbezahlte Überstunden, atypische Beschäftigung, Beschäftigungsentwicklung, Arbeitssicherheit, soziale Situation, Beschäftigungseffekte, Arbeitsplatzabbau, Arbeitslosigkeitsentwicklung, informeller Sektor, Schattenwirtschaft, europäische Integration, Europäische Union, Mitteleuropa, Osteuropa

    Dezentralisierung staatlicher Aktivitäten - ein internationaler Vergleich

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    Die Notwendigkeit öffentlicher Ausgaben sollte nicht nur im Hinblick auf ihre Summe hinterfragt werden. Von Bedeutung ist auch, welche Ebene der öffentlichen Verwaltung mit der Bereitstellung und der Finanzierung öffentlicher Güter und Leistungen beauftragt ist. In dem Beitrag werden 20 Länder hinsichtlich des Grades der Dezentralisierung verglichen.Öffentliche Ausgaben, Dezentralisierung, Vergleich

    Arbeitsausfall durch Krankheit - ein internationaler Vergleich

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    Die volkswirtschaftlichen Kosten des Gesundheitswesens werden durch die Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen im Verhältnis zum BIP gemessen. Aber auch der durch Krankheit bedingte Arbeitsausfall führt zu einer geringeren Höhe des BIP. Der Produktionsausfall durch Krankheit erreicht in den meisten Industrieländern ungefähr die Hälfte der Aufwendungen für Gesundheitsdienstleistungen. Bei den gesamten Kosten des Krankseins weist Deutschland unter den hier betrachteten 20 Ländern den dritthöchsten Wert auf.Krankheit, Gesundheitskosten, Sozialprodukt, Vergleich

    Warten auf Operationen - ein internationaler Vergleich

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    In etlichen europäischen und außereuropäischen Ländern ist es im Rahmen des öffentlichen Gesundheitswesens nicht möglich, eine nicht lebensnotwendige Operation ohne lange Wartezeiten durchführen zu lassen. In Deutschland und manchen anderen Industrieländern sind derartige Wartezeiten dagegen noch unbekannt. Der Artikel stellt zunächst das Ausmaß der Wartezeiten im internationalen Vergleich dar und untersucht deren Ursachen. Er kommt zu dem Ergebnis, dass permanente und erhebliche Wartezeiten eine effektive, aber volkswirtschaftlich ineffiziente Methode der Einschränkung der Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen sind. Bei einer Reform des Gesundheitswesens sollte man sich deshalb vorzugsweise des Lenkungsinstruments der Preise (differenzierte Zuzahlungen für im Prinzip alle Leistungen oder Zuzahlungen für einen Zusatzkatalog von Leistungen) bedienen.Öffentliche Dienstleistung, Vergleich

    They are even larger! More (on) puzzling labor market volatilities

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    "This paper shows that the German labor market is more volatile than the US labor market at the business cycle frequency. Specifically, the volatility of the cyclical component of several labor market variables (e.g., the job-finding rate, the labor market tightness and vacancies) divided by the volatility of labor productivity is roughly twice as large as in the United States. We derive and simulate a simple model to explain this seemingly puzzling result. This new model provides explanations for this phenomenon, in particular the longer job tenure in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Arbeitsmarktindikatoren - internationaler Vergleich, Beschäftigungsschwankung, offene Stellen, Arbeitsproduktivität, Konjunkturabhängigkeit, Betriebszugehörigkeit, Beschäftigungsdauer, Arbeitslosenquote, labour turnover, Kündigung - Quote, Lohnhöhe, institutionelle Faktoren, Lohnfindung, matching - Quote, Produktivitätsentwicklung, USA, Bundesrepublik Deutschland

    Foreign direct investment and search unemployment : Theory and evidence

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    "This paper proposes a simple multi-industry trade model with search frictions in the labor market. Unimpeded access to global financial markets enables capital owners to invest abroad, thereby fostering unemployment at the extensive industry margin. Whether a country benefits from FDI in terms of unemployment depends on the respective country's net-FDI, measured as the difference between in- and outward FDI. The derived FDI and unemployment nexus is tested employing macroeconomic data for 19 OECD countries on unemployment, FDI, and labor market institutions. Results support the model in that net-FDI is robustly associated with lower rates of aggregate unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Auslandsinvestitionen, Beschäftigungseffekte - internationaler Vergleich, Sucharbeitslosigkeit, Außenhandel, institutionelle Faktoren, Arbeitsmarktpolitik, friktionelle Arbeitslosigkeit, Wirtschaftszweige, Arbeitslosenquote, Arbeitskräftenachfrage, OECD

    Kindesschutzsysteme: Ein internationaler Vergleich der “Good Practice” aus fünf Ländern (Australien, Deutschland, Finnland, Schweden und Vereinigtes Königreich) mit Schlussfolgerungen für die Schweiz.

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    Ein internationaler Vergleich der “Good Practice” aus fünf Ländern (Australien, Deutschland, Finnland, Schweden und Vereinigtes Königreich) mit Schlussfolgerungen für die Schweiz

    The acceptability of layoffs and pay cuts : comparing North America with Germany

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    "Substantial evidence shows that North Americans are generally more accepting of the market than Europeans and attribute market outcomes to a larger degree to effort or skill. This article discusses the perceived fairness of layoffs and pay cuts in North America and Germany. We expect North Americans to be more accepting of layoffs and pay cuts than Germans and that procedures and conditions under which pay cuts or layoffs occur have a stronger impact on fairness perceptions for Germans than for North Americans. This hypothesis is tested using a quasi-experimental design. The empirical results are in line with our considerations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Entlassungen - Akzeptanz, Lohnsenkung - Akzeptanz, institutionelle Faktoren, gesellschaftliche Einstellungen, Gerechtigkeit, soziale Wahrnehmung - internationaler Vergleich, Einkommensunterschied, psychische Faktoren, Arbeitsbeziehungen, soziale Normen, soziale Einstellungen, USA, Bundesrepublik Deutschland, Kanada, Nordamerika, Silicon Valley, Toronto
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