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    Pay for performance in agriculture: an empirical analysis

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    Durch die zunehmende Bedeutung von Lohnarbeitskräften in der deutschen Landwirtschaft gewinnen personalwirtschaftliche Fragestellungen für Betriebsleiter und andere Interessenten, wie z.B. landwirtschaftliche Berater, an Relevanz. Die optimale Gestaltung von Anreizsystemen und die Einsatzmöglichkeiten leistungsorientierter Entlohnungssysteme werden in der ökonomischen Literatur zum Teil sehr kontrovers diskutiert. Die Aussagen verschiedener theoretischer Strömungen sind in diesem Punkt widersprüchlich und führen zu keinem einheitlichen Ergebnis. Die empirischen Ergebnisse stützen sich auf eine Befragung von 260 Betriebsleitern landwirtschaftlicher Lohnarbeitsbetriebe aus den alten und neuen Bundesländern und einer Befragung von 124 Arbeitnehmern landwirtschaftlicher Betriebe. Die Analyse der verwendeten Entlohnungssysteme zeigt, dass leistungsorientierte Entlohnungssysteme in der Landwirtschaft insgesamt eine geringe Rolle spielen. Sie werden häufiger in der Tierproduktion als in der Pflanzenproduktion angewendet, da es im Ackerbau besonders schwierig ist, einfache und objektiv messbare Leistungsindikatoren zu finden, die die individuelle Arbeitsleistung der Mitarbeiter widerspiegeln können. Die Erfahrungen der Arbeitgeber- und Arbeitnehmer mit dieser Entlohnungsform sind überwiegend positiv. Um eine positive Motivationswirkung zu erzielen, ist es notwendig, die in der Dissertation dargestellten Erfolgsbedingungen zu überprüfen

    Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland - Leben und Arbeit, Herausforderungen und Wünsche: Befragungsergebnisse von über 7.000 Frauen

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    Frauen erfüllen auf landwirtschaftlichen Betrieben die verschiedensten Rollen - Betriebsleiterin, mithelfende Familienarbeitskraft, Partnerin, Mutter, Köchin, Pflegende und viele andere mehr. Die befragten Frauen erleben in der Mehrheit diese Rollenvielfalt als erfüllende Herausforderung, manchmal jedoch auch als große Belastung und Überforderung. Abgeschiedene Wohnlage, lange Wege im ländlichen Raum und wenig Freizeit kommen für viele Frauen erschwerend hinzu. Trotz ihrer hohen Arbeitsmotivation, ihres großen Einsatzes für Betrieb und Familie verfügen die befragten Frauen nur selten über Betriebseigentum und ausreichende soziale Absicherung. Familien- und Partnerschaftsmodelle sind noch weitgehend traditionell gefärbt, so dass junge Frauen nur selten zu Hoferbinnen oder Betriebsnachfolgerinnen sozialisiert werden. Zugleich erschweren hohe Bodenpreise und geringer Zugang zu Krediten auch eine landwirtschaftliche Betriebsgründung durch Frauen...Women fulfil a wide variety of roles on farms - farm manager, household manager, other family member work-ing on the farm, partner, mother, cook, carer and many more. The majority of the women interviewed experience this variety of roles as a fulfilling challenge, but sometimes also as a great burden with excessive demands. Iso-lated residential locations, long distances in rural areas and little free time are aggravating factors for many women. Despite their high motivation to work and their great commitment to the business and the family, the women interviewed seldom own a share in the farming business or have sufficient social security. Family and partnership models are still largely traditional, so that young women are rarely socialised to become farm heirs or successors. At the same time, high land prices and low access to credit also make it difficult for women to set up farms..
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