48 research outputs found

    Jenseits von Nachfrage und Angebot

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    Innovationspolitik ist zumeist Industriepolitik. Dabei wird die hohe gesellschaftliche Bedeutung von unspektakulären, nicht kommerziellen Alltagsinnovationen unterschätzt. Innovationspolitik muss daher auch diese kollaborativ geschaffenen Innovationen in den Blick nehmen

    Techniken im Trend: Stand und Dynamik der Einführung innovativer Produktionstechniken

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    Investitionen in Maschinen, Anlagen und Informationstechnik haben eine dauerhaft große Bedeutung für die Modernisierung der Produktion, auch wenn immer noch eine Mehrheit der Betriebe ihre Priorität bei organisatorischen Maßnahmen sieht. Die Verbreitung innovativer Fertigungstechniken erfolgt jedoch mit sehr unterschiedlicher Dynamik. Der Anwender sollte dies im Hin- blick auf Notwendigkeiten, zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit neue Verfahren einzuführen, beobachten. Für Fertigungstechnikhersteller bestimmen die Verbreitungsmuster in starkem Maße die Absatzmöglichkeiten. Besonders schnell verbreitet sich die Bildverarbeitung in der Produktion. Gleichzeitig ist der weitere Verbreitungsspielraum wegen universeller Anwendungsmöglichkeiten hoch. Solche Eigenschaften zeichnen die Gruppe zukünftiger Standardtechniken aus, zu der auch Trocken- und Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, Materialfluss-Automatisierung und Rapid Prototyping/Rapid Tooling gehören. Für eine große Gruppe von Technologien, wie integrierte Beschichtungsverfahren oder automatisierte Montage, ist offen, ob sie auf spezielle Anwendungsfelder begrenzt bleiben oder zum Standard werden. Andere Technologien wie CNC-Bearbeitungszentren haben sich durchgesetzt. Hier liegen aber oft noch erhebliche Potenziale in der innerbetrieblichen Diffusion

    Techniken im Trend: Stand und Dynamik der Einführung innovativer Produktionstechniken

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    Investitionen in Maschinen, Anlagen und Informationstechnik haben eine dauerhaft große Bedeutung für die Modernisierung der Produktion, auch wenn immer noch eine Mehrheit der Betriebe ihre Priorität bei organisatorischen Maßnahmen sieht. Die Verbreitung innovativer Fertigungstechniken erfolgt jedoch mit sehr unterschiedlicher Dynamik. Der Anwender sollte dies im Hin- blick auf Notwendigkeiten, zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit neue Verfahren einzuführen, beobachten. Für Fertigungstechnikhersteller bestimmen die Verbreitungsmuster in starkem Maße die Absatzmöglichkeiten. Besonders schnell verbreitet sich die Bildverarbeitung in der Produktion. Gleichzeitig ist der weitere Verbreitungsspielraum wegen universeller Anwendungsmöglichkeiten hoch. Solche Eigenschaften zeichnen die Gruppe zukünftiger Standardtechniken aus, zu der auch Trocken- und Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, Materialfluss-Automatisierung und Rapid Prototyping/Rapid Tooling gehören. Für eine große Gruppe von Technologien, wie integrierte Beschichtungsverfahren oder automatisierte Montage, ist offen, ob sie auf spezielle Anwendungsfelder begrenzt bleiben oder zum Standard werden. Andere Technologien wie CNC-Bearbeitungszentren haben sich durchgesetzt. Hier liegen aber oft noch erhebliche Potenziale in der innerbetrieblichen Diffusion. --

    Herausforderungen und Perspektiven missionsorientierter Forschungs- und Innovationspolitik

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    Der Klimawandel, verschiedene Krankheiten oder demografische Veränderungen wie alternde Bevölkerung in den OECD-Staaten stellen globale gesellschaftliche Herausforderungen dar, auf die alle Länder Antworten suchen. Forschung und Innovation können wesentliche Beiträge zur Bewältigung dieser globalen Herausforderungen leisten. Vertreterinnen und Vertreter einer missionsorientierten Forschungs- und Innovationspolitik (F&I-Politik) fordern deshalb, F&I-Politik durch thematische Prioritäten auf diese globalen Herausforderungen auszurichten. Daneben soll eine solche Politik verstärkt die Diffusion von Technologien fördern, Ressortpolitiken besser koordinieren, technische und soziale Innovation miteinander verbinden, einen erweiterten Adressatenkreis mit forschungs- und technologiepolitischen Maßnahmen ansprechen, disziplinenübergreifende Zusammenarbeit erleichtern, Offenheit für alternative technologische und nichttechnologische Lösungsansätze gewährleisten und eng in europäische, bzw. internationale Agenden eingebettet sein. Missionsorientierter Politik kommt vor diesem Hintergrund eine Reihe von Verdiensten zu. Das wahrscheinlich größte Verdienst ist es, den Blick auf die Frage zu richten, welche Beiträge Forschung, Technologie und Innovation zur Lösung zentraler gesellschaftlicher Herausforderungen leisten können. Zu kurz kommt in der Diskussion allerdings die grundsätzliche Frage, wie auf rationale Art und Weise Prioritäten definiert und - vor dem Hintergrund knapper Mittel - eine Reihung verschiedener Prioritäten vorgenommen werden kann. Die deutsche F&I-Politik hat die Idee einer Missionsorientierung im Rahmen der Hightech-Strategie (HTS) aufgenommen. Am stärksten ausgeprägt sind die Aspekte der Diffusionsorientierung und der Politikkoordination. Beide waren von Beginn an Kernelemente der HTS. Eine stärkere Richtungsorientierung wurde in Phase II der HTS umgesetzt. Auch in Phase II bilden die explizit missionsorientierten Elemente jedoch nur einen Teil der HTS und sind vor allem dort zu finden, wo - wie im Bereich Gesundheit - andere Politikfelder betroffen sind. Wesentlicher Bestandteil der HTS ist nach wie vor die themen- und technologieoffene Stärkung des Innovationssystems. Für die Zukunft der HTS wird entscheidend sein, ob Transparenz bei der Wahl der Prioritäten gesichert werden kann, wie breit und lösungsoffen die Schwerpunkte gefasst werden und ob es gelingt, neue Akteure zu mobilisieren und in Entscheidungsprozesse und Forschungsaktivitäten einzubinden

    ERA FABRIC MAP - FIRST EDITION

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    This ERA fabric map provides a starting point for the implementation of the 'Visions for the ERA' (VERA) project by giving a snapshot of the ERA today in support of developing alternative future scenarios for its evolution and by mapping current involvement of stakeholders in ERA. It looks at division of responsibilities between EU and Member States, and at institutions and bodies involved in the European research system. Starting from the six ERA dimensions described in the ERA Green Paper, the report then looks where we are today, and which direction the future is taking, given the policy context of Europe 2020. Involvement of stakeholders in further building the ERA is looked at by analysing their involvement in a number of existing ERA instruments, using a taxonomy of stakeholder roles and functions. This initial mapping will be updated twice as part of the VERA project, and its findings will be used as input for the communication plan of workpackage 6 and for the other project workpackages of the VERA project.JRC.J.2-Knowledge for Growt

    Opening up the innovation system framework towards new actors and institutions

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    The paper revisits the established framework of the national and regional innovation system (NIS/RIS) in the light of recent insights from innovation research in order to increase its capacity for generating meaningful insights for policy makers and other actors wishing to influence innovation capacity of nations, regions or sectors. We review six research strands that challenge the classical NIS/RIS framework by pointing to a wider range of actors, institutions and innovation modes relevant for the innovation landscape: User innovation, social innovation, collaborative innovation, new innovation intermediaries, venture philanthropy, social and relational capital and non-R&D intensive industries. We find that each of these phenomena points to relevant contributions to national or regional innovation capacities that are not well captured by the established NIS/RIS framework. While some aspects could easily be integrated by adding some "arrows and boxes" in the graphics usually used for representing the framework, we find that several phenomena point to the need for a more fundamental revision of the innovation system framework. In particular it emerges that a distinctive assignment of actors to functions in the innovation process is no longer possible. Given, for example, the research insights on user innovation, social innovation and collaborative innovation, societal actors can no longer be assigned to the role of "demand articulation". Rather they actively contribute or sometimes even take over the generation of knowledge and innovation ideas as well as other functions such as financing, e.g. through crowdfunding activities. The broadened view on innovation also requires a wider understanding of the infrastructures and frameworks forming the enabling basis for innovation activities. Social and relational capital for instance that is deeply embedded in the cultural context of a region becomes a key enabler for trustful interactions of the diverse innovation actors such as low R&D intense firms that make huge contributions to innovation and employment but generate their knowledge through interaction with customers. The growing recognition of the economic and social relevance of collaborative and social innovation implies that collaboration platforms become as relevant infrastructures as classical technology transfer schemes. Finally the broadened view on innovation points to a wide range of intermediaries that form the backbone of an innovation system without necessarily seeing innovation as their primary purpose. As a consequence of these insights we suggest a revised innovation system framework. This system captures three types of contributions: Innovation supply and demand, innovation influx and innovation framework. Actors that may provide relevant contributions in one of these domains are grouped in open clouds, emphasizing the fluidity between functions and actors. We hope that this framework will allow for a more meaningful analysis of the innovation capacity of specific NIS/RIS systems

    Addressing directionality: Orientation failure and the systems of innovation heuristic. Towards reflexive governance

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    [Introduction] Since about 15 years, science, technology and innovation (STI) policies are increasingly geared towards addressing objectives reaching beyond an immediate economic focus on growth and competitiveness. This "normative turn" (Daimer et al. 2012) is expressed in the strategic reorientation of national and supranational STI policies to address the so-called ‘grand challenges’ (Kallerud et al. 2013). Well known examples for this ongoing paradigm shift are the European Union's Europe 2020 strategy, the US Strategy for American Innovation or Germany's Hightech Strategy. What is more, the quest to address ‘grand challenges’ such as health, demographic change, wellbeing and sustainability by the means of research and innovation is complemented by and propelled forward by the emerging discourse on responsible (research and) innovation. In essence, RRI aims at improving the alignment of the impacts of technology and innovation with societal demands and values as far as possible. The concept is inherently characterised by a high degree of normativity in order to provide necessary guidance as to what constitutes desired or ‘responsible’ research and innovation (Randles et al. 2014; Lindner and Kuhlmann 2016). The prominent position of RRI in the European Union's research and innovation programme 'Horizon 2020' and the endorsement of the "Rome Declaration on RRI in Europe" by the European Council in 2014 indicate that RRI is increasingly developing relevance for policy, research funding and scientific communities. [...

    Computersimulation und Intervention

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    Die Dissertation beschäftigt sich aus der Perspektive der sozial- und geisteswissenschaftlichen Technikforschung mit der computergestützten Nachbildung und Untersuchung von Weltausschnitten in der Technikentwicklung. Solche Verfahren der „Computersimulation“ sind mittlerweile zentrale Hilfsmittel bei der Generierung von Wissen zur Entwicklung moderner Technik. In der Arbeit wird untersucht, wie sich im Zuge der Anwendung dieses Instrumentes neue Weisen der Verknüpfung zwischen sozialen und materiellen Komponenten bei der Technikentwicklung etablieren. Die zentrale These ist es dabei, dass formale Modelle, wie sie den Simulationsrechnungen zugrunde liegen, durch konkrete Umformungen in der Umgebung, in welche die auf ihrer Basis entwickelten technischen Systeme eingebunden werden, erst wahr gemacht werden. Von welchem Ausmaß und von welcher Qualität diese Umformungen sind ist dabei – so die These der Arbeit - wesentlich dadurch beeinflusst, in welcher Weise Wissen in die Modellierung aufgenommen wird. Spezifische Ausprägungen des Zusammenwirkens zwischen Formalisierungsweise und der Rekonfiguration soziotechnischer Zusammenhänge werden an drei verschiedenen Modellierungsmethoden (Fuzzy Logik, Künstliche Neuronale Netze und Finite Elemente Methode) aufgezeigt. In einem gesonderten Teil der Arbeit (Kapitel 4) wird die Rolle von Visualisierungen der Ergebnisse von Computersimulationen als Bestandteil der simulationsspezifischen Umordnungen untersucht

    Small seeds for grand challenges - Exploring disregarded seeds of change in a foresight process for RTI policy

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    The recent turn in research, technology and innovation (RTI) policy towards challenge-led strategies is posing new demands to Foresight methodology. RTI Foresight practitioners need to complement their well developed set of technology oriented methods with equally sophisticated approaches tackling societal aspects of innovation. In this paper we aim to make a contribution to this requirement. Building on user innovation theory we argue that demand oriented RTI Foresight needs to systematically integrate voices and hypotheses from the fringes of the innovation system. In order to develop a sound approach for this we set out from well established Foresight theory on “weak signals” and “cognitive biases”. Adopting a constructivist stance towards such signals leads us to the need to set up a socially robust, diverse discourse on “seeds of change hypotheses”. We then outline a practical implementation of such a discourse in the context of the recent Foresight process of the Federal Ministry of Education and Research (BMBF) in Germany. We describe and discuss the experience of this Foresight process and suggest avenues for further development of the approach
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