48 research outputs found

    Kreativität in der Hochschullehre

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    In vielen Bereichen sehen wir uns heute mit der Forderung "Sei kreativ!" konfrontiert. Mit Kreativität verbindet man u.a. das Finden neuer Lösungen für ein Problem. Dabei erliegen wir häufig der Annahme, Kreativitätstechniken bräuchten nur eingesetzt zu werden, damit dies auch erfolgreich gelingt. Was aber ist Kreativität überhaupt? Und - in Bezug auf die Lehre - wie kann man Studierende dazu bringen, selbst kreativ zu werden? Tobias Haertel und Claudius Terkowsky zeigen dies in ihrem Beitrag mittels eines Modells, das den Kreativitätsbegriff in der Lehre anhand von sechs Facetten beschreibt

    UsersAward

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    UsersAward: ein Beitrag zur optimalen Gestaltung von Mensch-Maschine-Systemen in der Logistik

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    In dem vorliegenden Beitrag wird untersucht, inwiefern der UsersAward dazu beitragen könnte, die Ergebnisse sozialwissenschaftlicher bzw. interdisziplinärer Technikforschung nutzbar zu machen für logistische Entscheidungsträger. Dazu wird im zweiten Kapitel die Vorgehensweise bei Gestaltungsprozessen nach dem Dortmunder Prozesskettenparadigma herausgearbeitet. Die diesem zentralen Bestandteil des Sonderforschungsbereichs 559 zugrunde liegende Logik bei der Entscheidungsfindung dient als Ausgangspunkt für die weiteren Überlegungen. Im dritten Kapitel wird dann der konkrete Gegenstand vorgestellt, die Einführung neuer Speditionssoftware, und es wird das Spannungsfeld zwischen den Ansätzen sozialverträglicher Technikgestaltung und unternehmerischer Wirklichkeit analysiert. Das letzte Kapitel vor dem Fazit ist der Vorstellung des UsersAwards gewidmet. Dabei wird untersucht, ob die schwedische Initiative dazu beitragen kann, die notwendige Brücke zu bauen, indem es die Käufer von Speditionssoftware schließlich bei der Optimierung der Mensch-Maschine-Schnittstelle unterstützt; und zwar im Idealfall in einer der Logik des Prozesskettenparadigmas entsprechenden Weise. [Referat: ICD2

    Techniksteuerung durch Normung am Beispiel der Ergonomie von Speditionssoftware: Ergonomienorm oder Ergononienorm?

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    The purpose of this study was to identify the impact of the software ergonomics standard ISO 9241-110:2006 (Ergonomics of human-system interaction: Dialogue principles). This standard was a result of norm giving activities in the 1980s and 1990s in a neo-corporatistic arrangement and aimed to protect VDU (Visual Display Unit) workers from harmful consequences of non-user-friendly software. Another intention of this study was to find out to which extend technology can be shaped in the field of application software for forwarders by the concerned actors. Finally, the pressure to change caused by the new technology “software” on the established institutions and social structures was examined. Both qualitative and quantitative research methodology was utilised in this study. The qualitative research data consisted of two case studies based on in-depth interviews with forwarders and their computer administrators and of one in-depth interview with a representative of the “Technologieberatungsstelle”, an organisation of the Federation of German Trade Unions consulting companies in technical affairs. The quantitative research data was gathered with the aid of a questionnaire. Employees in 15 forwarding agencies were surveyed and asked to rate the user-friendliness of the software they used. The results of the questionnaire revealed that the used application software in only 4 of 15 forwarding agencies complied with the ISO 9241-110:2006. The case studies and the in-depth interview with the representative of the “Technologieberatungsstelle” showed that employers, employees and trade unions had hardly any opportunities to shape software technology, although the ISO 9241-110:2006 had become part of the German body of laws. Finally it was found out that the pressure to change on the established institutions and social structures was low. The author recommends adjusting the governance mode of software ergonomics. It is recommended that software programmes according to the norm ISO 9241-110:2006 should become more visible through certification and get tax benefits. Thereby market mechanisms would be strengthened, and the capabilities of employers and employees to shape the technology socially compatible would be enhanced.In der Arbeit wird Wirksamkeit der Norm zur Softwareergonomie ISO 9241-110:2006 (Grundsätze der Dialoggestaltung) untersucht. Dieser Standard ist das Ergebnis normgebender Aktivitäten in den 1980er und 1990er Jahren und soll Bildschirmarbeiterinnen und Bildschirmarbeiter vor Gefahren schützen, die von nicht benutzerfreundlicher Software ausgehen können. Am Beispiel von Speditionssoftware wird dabei auch der Frage nachgegangen, über welche Möglichkeiten der Technikgestaltung die unterschiedlichen Akteure verfügen und welcher Druck zur Veränderung durch die neue Technik „Software“ auf Institutionen und soziale Strukturen ausgeübt wurde. Dazu wird ein Mix von quantitativen und qualitativen Methoden eingesetzt. Im qualitativen Teil werden 2 Fallstudien vorgenommen und Experteninterviews mit Speditionskaufleuten, EDV-Beauftragten, Speditionsinhabern und einem Gewerkschaftsvertreter geführt. In der quantitativen Untersuchung werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 15 Speditionsbetrieben befragt, um die Einhaltung der ISO 9241:110 (2006) in den Unternehmen prüfen zu können. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass die Wirksamkeit der ISO 9241:110 (2006) sehr gering ist, dass die Möglichkeiten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zur Technikgestaltung auf der Mikro- und auf der Mesoebene gering sind und dass es im Zuge der Softwareergonomie zu keinen wesentlichen institutionellen Veränderungen kam. Zum Schluss der Arbeit werden Gestaltungsvorschläge gemacht, die darauf abzielen, die Wirksamkeit der ISO 9241-110 (2006) zu erhöhen

    Der Mensch in der Logistik: Planer, Operateur und Problemlöser

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    Innerhalb des Sonderforschungsbereiches 559 analysiert das Teilprojekt M14 "Der Mensch in der Logistik", wie die Rolle des Menschen als Planer, Operateur und Problemlöser in großen Netzen der Logistik entwickelt werden kann. Das zentrale Ziel unseres Beitrags ist es, Anschlussmöglichkeiten der techniksoziologischen Analyse an das Kuhnsche Prozesskettenparadigma darzustellen. Dazu werden zunächst techniksoziologische Grundannahmen unter besonderer Berücksichtigung des soziotechnischen Systemansatz und Steuerungsmöglichkeiten komplexer Systeme resümiert (Kapitel 1) und sozialwissenschaftliche Befunde zur Rolle des Menschen in soziotechnischen System diskutiert (Kapitel 2). Fragen der Gestaltung logistischer Systeme stehen im Mittelpunkt von drei Fallstudien (Kapitel 4 bis 6), die logistische Prozesse der maritimen Containerlogistik, der Luftfracht und des Straßengüterverkehrs betreffen. Abschließend diskutieren wir, welche spezifischen Kompetenzen den Menschen befähigen, die logistischen Prozesse zu gestalten und unvorhersehbare Situationen zu bewältigen
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