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Eine Wiederbesichtigung des Forschungsbetriebs "Soziologie" in der UdSSR
Der Autor knüpft mit seiner Darstellung explizit an einen früher erschienenen Artikel in der gleichen Zeitschrift an (ZA-Information Nr. 23 vom Ende 1988), um hier die neueren Entwicklungen in der sowjetischen Soziologie aufzuzeigen. Er entwickelt drei Thesen über offensichtliche Stagnationstendenzen, die sich vor allem auf die Strukturen des Wissenschaftsbetriebes beziehen. Die Veränderungen in den Inhalten der sowjetischen Soziologie werden insgesamt positiver bewertet, da in jüngster Zeit auch Themen angesprochen werden können, die vor Jahren noch im Bereich der Tabuzone lagen. Die 'neuere' Entwicklung, also die Situation ab 1985 und ihre Veränderungen werden durch folgende Thesen skizziert: 1. Immer noch gibt es keine autonome scientific community. 2. Es fehlt eine Ausdifferenzierung der Soziologie, die wissenschaftliche Konkurrenz beleben könnte. Dies geht einher mit Problemen bei der Nachwuchsrekrutierung. 3. Statt Marktkonkurrenz 'Standespolitik' und politische Patronage. Insgesamt wird für die sowjetische Soziologie eine vorherrschende Binnenorientierung festgestellt. (ICF
"Perestrojka" in der sowjetischen Soziologie? Was man hört, was man sieht
Der Autor gibt eine Standortbestimmung der sowjetischen Soziologie und beschreibt die Veränderungen des Faches in Forschung und Lehre im Zeichen der Umgestaltung. Die neue Planung sieht innerhalb der Stärkung der Gesellschaftswissenschaften die Mitarbeit der Soziologie bei den sozialen Reformen vor. Die Förderung erstreckt sich auf Anhebung der Gehälter für Wissenschaftler, personelle Veränderungen in soziologischen Instituten, institutioneller Ausbau der Soziologie auch im Rahmen der betriebsintegrierten Forschung sowie Förderung soziologischer Fachzeitschriften. Die Qualität der Datenerhebung in der amtlichen Statistik und der Umfragen soziologischer Institute wird verbessert. Es bestehen Koordinationsprobleme innerhalb der soziologischen Institute, was die nationale Sozialstrukturforschung erschwert. Es werden Inhalte neuerer empirischer Studien und verschiedene aktuelle Richtungen in der Soziologie beschrieben. (HN
ZUMABUS 6 (1982)
This omnibus survey has the following main survey focus areas: 1. Questions on use of drugs (moved to study no. ZA5988), 2. Attitude to energy and environmental questions, 3. Occupation and job market, 4. ZUMA standard demography, 5. Miscellaneous Topics: 1. Questions on use of drugs: (moved to study no. ZA5988). 2. Attitude to energy and environmental questions: attitude to energy policies and questions of nuclear energy (scales); supporter or opponent of nuclear energy; attitude to an increased use of coal as energy source; possible areas for use of coal; attitude to coal liquefaction and large power plants; assumed consequential damages for the environment from increased use of coal; alternative energy sources; assumed protests given increased expansion of coal-fired power plants, possible reasons for small or greater readiness to accept coal-fired power plants; attitude to participation in selected protest actions for and against nuclear power plants. 3. Occupation and job market: self-assessment of social class; detailed information on vocational training and employment; characterization of activity exercised primarily; length of company employment; work at place of residence; company size; business size; monthly, weekly or daily payment of salary; achievement-based income; specification of wage or salary group; collective bargaining area; image of one´s company in comparison with other businesses in the vicinity; management duties and size of span of control; personal freedom to decide about start of work; flextime; freedom to decide in establishing work processes; days absent, days of vacation and times of unemployment in the past year; overtime worked and core working hours; general occupational satisfaction and work satisfaction (scale); work satisfaction (scale); demand criteria for an optimum job; recommendations on job improvements made with the works council; mobility readiness with change of job; school training and occupational demands; readiness for further education in occupation; desire for change of job and reasons for remaining at current job; assumed difficulties to find a comparable position after loss of job; number of jobs up to now. Characterization of previous job: reasons for terminating this employment; description of occupational activity; company and business size of this job; management duties and span of control; arrangement of working hours. The following questions were posed to those persons not employed: interest in employment; reason for the desire for work. Unemployed were also asked: length and times of unemployment since 1970. 4. ZUMA standard demography: regional and social origins; school degrees of parents; self-assessment of social class; sources of income; characteristics of one´s own employment and of spouse; extensive recording and encoding of occupation after the ISCO code system; housing situation; religiousness; memberships; local residency; age; sex; marital status; religious denomination; school education; occupation; employment; type of company; income; household size; household composition; interest in politics; city size; state. 5. Miscellaneous: political interest; postmaterialism (scale); occupation activity of spouse; school degree of spouse; social origins; year of birth and month of birth. Interviewer rating: spontaneity of answers given and uncertainty of respondent on the question of personal deviant behavior.Diese Mehrthemen-Erhebung hat folgende Erhebungsschwerpunkte: 1.) Fragen zum Drogenkonsum (in Studie ZA5988 verschoben), 2.) Einstellung zu Energie- und Umweltfragen, 3.) Beruf und Arbeitsmarkt, 4.) ZUMA-Standarddemographie, 5.) Sonstiges Themen: Zu 1.) Fragen zum Drogenkonsum: (in Studie ZA5988 verschoben). Zu 2.) Einstellung zu Energie- und Umweltfragen: Einstellung zur Energiepolitik und Fragen der Kernenergie (Skalen); Befürworter oder Gegner der Kernenergie; Einstellung zu einer verstärkten Nutzung der Kohle als Energieträger; mögliche Einsatzbereiche für Kohle; Einstellung zur Kohleverflüssigung und zu Großkraftwerken; vermutete Folgeschäden einer zunehmenden Kohlenutzung für die Umwelt; alternative Energiequellen; vermutete Proteste bei verstärktem Ausbau von Kohlekraftwerken, mögliche Gründe für eine geringe bzw. größere Akzeptanzbereitschaft für Kohlekraftwerke; Einstellung zur Teilnahme an ausgewählten Protestaktionen für und gegen Kernkraftwerke. Zu 3.) Beruf und Arbeitsmarkt: Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; detaillierte Angaben zu Berufsausbildung und Berufstätigkeit; Charakterisierung der überwiegend ausgeübten Tätigkeit; Dauer der Betriebszugehörigkeit; Arbeitsstätte am Wohnort; Betriebsgröße; Unternehmensgröße; monatliche, wöchentliche oder tägliche Gehaltszahlung; leistungsabhängiges Einkommen; Angabe der Lohn- bzw. Gehaltsgruppe; Tarifgebiet; Image des eigenen Betriebes im Vergleich zu anderen Unternehmen in der Umgebung; Leitungsaufgaben und Größe der Kontrollspanne; eigene Entscheidungsfreiheit über den Arbeitsbeginn; gleitende Arbeitszeit; Entscheidungsfreiheit bei der Festlegung von Arbeitsvorgängen; Fehltage, Urlaubstage und Zeiten der Arbeitslosigkeit im vergangenen Jahr; abgeleistete Überstunden und Regelarbeitszeit; allgemeine Berufszufriedenheit und Arbeitszufriedenheit (Skalometer); Arbeitszufriedenheit (Skala); Anforderungskriterien an einen optimalen Arbeitsplatz; gemachte Vorschläge zur Arbeitsplatzverbesserung beim Betriebsrat; Mobilitätsbereitschaft beim Arbeitsplatzwechsel; Schulausbildung und berufliche Anforderungen; Weiterbildungsbereitschaft im Beruf; Wunsch nach Arbeitsplatzwechsel und Gründe für den Verbleib am jetzigen Arbeitsplatz; vermutete Schwierigkeiten, eine gleichwertige Stellung bei Arbeitsplatzverlust zu finden; Anzahl der bislang innegehabten Arbeitsstellen. Charakterisierung der vorletzten Arbeitsstelle: Gründe für die Aufkündigung dieses Beschäftigungsverhältnisses; Beschreibung der beruflichen Tätigkeit; Betriebs- und Unternehmensgröße dieser Arbeitsstelle; Leitungsaufgaben und Kontrollspanne; Arbeitszeitregelung. Bei nicht im Arbeitsverhältnis stehenden Personen wurde zusätzlich gefragt: Interesse an einer Berufstätigkeit; Grund für den Wunsch nach Arbeit. Bei Arbeitslosen wurde zusätzlich gefragt: Dauer und Zeiten der Arbeitslosigkeit seit 1970. Zu 4.) ZUMA-Standarddemographie: Regionale und soziale Herkunft; Schulabschlüsse der Eltern; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Einkommensquellen; Merkmale der eigenen Erwerbstätigkeit und der des Ehepartners; ausführliche Erfassung und Verkodung des Berufs nach dem ISCO-Codesystem; Wohnsituation; Religiosität; Mitgliedschaften; Ortsansässigkeit; Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Schulbildung; Beruf; Berufstätigkeit; Art des Betriebs; Einkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Politikinteresse; Ortsgröße; Bundesland. Zu 5.) Sonstiges: Politisches Interesse; Postmaterialismus (Skala); Berufliche Tätigkeit des Ehepartners; Schulabschluß des Ehepartners; soziale Herkunft; Geburtsjahr und Geburtsmonat. Interviewerrating: Spontanität der Antwortgebung und Unsicherheit des Befragten auf die Frage nach eigenem abweichenden Verhalten