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Die kontinuierliche intraperitoneale pCO 2 -Messung zur frühzeitigen Erfassung von gastrointestinalen Perfusionsstörungen
Durchblutungsstörungen des Darms stellen eine mögliche Komplikation bei kritisch kranken Patienten dar. In dieser Studie wurde untersucht, ob sich eine pCO2-Messung in der Bauchhöhle zur Erfassung von lokalen Perfusionsstörungen des Darms eignet. Hierzu wurde bei 6 Schweinen ein CO2-Sensor in die Bauchhöhle eingebracht. Ein zweiter CO2-Sensor wurde im Lumen eines nicht ischämischen Ileumabschnittes plaziert. Der gastrale pCO2 wurde mittels Tonocap-System bestimmt. Die lokale mesenteriale Ischämie wurde für 180 Minuten induziert. Nach Induktion der Ischämie kam es zu einem signifikanten Anstieg des intraperitonealen pCO2 von 48,9 (45,9-52,1) mmHg auf 94,3#(93,4-95,7) (#p<0,01). Der gastrale piCO2 wie auch der piCO2 des nicht ischämischen Ileums zeigten keine signifikanten Veränderungen. Schlussfolgerung: Eine intraperitoneale pCO2-Messung ist in der Lage innerhalb weniger Minuten eine lokale intestinale Perfusionsstörung zu erfassen und stellt ein neues Monitoringverfahren in Aussicht